Barbara Schweizerhof
Filmkritiken von Barbara Schweizerhof
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Wie wäre es, 25 Millionen im Lotto zu gewinnen? Fabian Möhrke stellt in seinem ruhigen, feingliedrig-realistischem Drama heraus, dass man weniger mit dem Geld als mit der Tatsache, dass alles anders wird, fertig werden muss
James Toback und Alec Baldwin fahren nach Cannes, um eine Filmidee zu verkaufen und verwursten das zu einem entspannten Dokumentarfilm über die Arthouse-Industrie und ihr jährliches Klassentreffen in Cannes
Eine 10-Jährige und wie sie sich den Wunsch nach einem Fahrrad erfüllt – »Das Mädchen Wadjda« ist ein wunderbarer Kinderfilm, der zugleich ein präzises Bild der Mädchenerziehung in Saudi-Arabien zeichnet
Männer fahren durch die Nacht: Nuri Bilge Ceylans bislang zugänglichster Film beginnt als schwarzhumoriger Krimi in der türkischen Provinz und endet als vertracktes Rätsel mit tragischen Untertönen
Die Italiener Luca Ragazzi und Gustav Hofer gehen auf unterhaltsame Weise den Fragen nach, was heute noch links und was von der Linken übrig ist. Ohne abschließende Antworten zu geben, gelingt ihnen ein humorvoller, unideologischer Denkanstoß
Nicole Kidman spielt Grace Kelly mit großem Ernst und glattem Gesicht, während Regisseur Olivier Dahan das historische Drama will, dabei ist der Film dann am besten, wenn er die große Seifenoper rauskehrt
Zwei Männer, eine Frau: Florian Flicker erzählt eine vorhersehbare Dreiecksgeschichte, in einer Landschaft voller Geheimnisse, die zum Hauptprotagonisten wird
Die Ehefrau befreundet sich mit den Liebhaberinnen ihres Mannes, um Rache zu üben: Trotz namhafter Besetzung mit Cameron Diaz, Leslie Mann und Nikolaj Coster-Waldau eine missratene Komödie
Nach dem Schlaganfall der Mutter müssen die erwachsenen Kinder sich kümmern – und neu definieren. Marcel Gisler macht aus einer weit verbreiteten Lebenserfahrung eine feine Charakterstudie über Identität und Gelingen
Im zweiten Teil seiner Sexualkunde-Saga wird Lars von Trier ernst: Es geht um Masochismus, Bondage und andere Perversionen. Und wieder obliegt es ganz dem Zuschauer, sich einen Reim darauf zu machen. Provokation um der Provokation willen? Feministisches Manifest? Künstlerische Selbstbespiegelung?
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Hauptpreis für den Film des japanischen Regisseurs Kore-eda Hirokazu
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Lauter gute Filme, aber der ganz große Jubel fehlt: Mit der Verleihung der Goldenen Palme geht am Samstag das 71. Filmfestival in Cannes zu Ende. Eine frühe Bilanz
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Das »Star Wars«-Spin-off feierte seine Premiere im Rahmen des 71. Cannes Filmfestivals – und zeigt einmal mehr das Problem der Blockbuster als Falle zwischen Fan-Service und Innovation
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71. Filmfestival von Cannes: Bestens gelaunter Agitprop versus Schock: Spike Lee schließt mit »BlacKkKlansman« an den Witz seiner frühen Filme an und wird als Palmenfavorit gehandelt, während Lars von Trier mit einem Serienkiller-Film auch eingefleischte Fans brüskiert
Tipp
Erzählen als Verrenkungskunst: »Westworld« handelt auch in der zweiten Staffel von der Sehnsucht nach dem Eintauchen in eine bzw. die eigene Geschichte
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71. Filmfestival von Cannes: Jean-Luc Godard, seine raunenden Botschaften und 82 Frauen auf dem Rote Teppich
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»Black Panther«-Regisseur Ryan Coogler im Filmgespräch in Cannes über die wichtige Rolle der Frauen in seinem Film und der Bedeutung von Wakanda für die Filmindustrie
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Das 71. Filmfestival läuft nach anfänglicher Enttäuschung zu Form auf – mit einem Debütfilm aus Ägypten und einem Ukrainer aus Deutschland
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Am Dienstagabend beginnt das 71. Filmfestival von Cannes – mit vielen interessanten Filmen, aber weniger Stars als gewöhnlich. Hat sich die Festival-Form überlebt?
Tipp
Ein Auftragsmörder entdeckt die Bühne: Die erste Staffel der HBO-Serie »Barry« mit Bill Hader ist auf Sky(-Ticket) zu sehen