Silvia Hallensleben

Filmkritiken von Silvia Hallensleben

Ein empathisches Doppelporträt zweier Jungschauspielerinnen, das klug Genregrenzen umspielt und viel über die gesellschaftliche Bedeutung eines lebendigen Kulturlebens gerade in der Provinz erzählt.
Paul Raatz' Dokumentarfilm aus der Provinz Vorpommerns zeigt mit Geduld und Genauigkeit die Bedeutung von kollektivem Engagement für gelingendes Gemeindeleben.
Felix Maria Bühlers Film aus dem Inneren des deutschen Klimaaktivismus ist besonders eindrücklich, weil er neben Demos und Auseinandersetzungen auch Konflikte und Zweifel seiner Helden und Heldinnen zeigt.
Ein starkes Plädoyer für einen überfälligen Umbruch der Geschlechterrollen im Theater, der auch Präsenz und Erfahrungen älterer Frauen einbezieht.
Die substanz- und materialreiche Würdigung einer auch für die heutigen sozialen Bewegungen bedeutsamen Kämpferin der 1980er.
Ein Film, der als kritisches Familienporträt und historisches Panorama funktioniert, als Film über Kunst aber Bilderteppich bleibt.
Nur ein Jahr nach »Sur l'Adamant« kommt von Nicolas Philibert nun eine Fortsetzung, die fast monothematisch das therapeutische Gespräch ins Zentrum stellt.
Informative Darstellung der elf Jahre währenden politischen Karriere des Sebastian Kurz, die an manchen Stellen etwas langatmig daherkommt.
Hans Block und Moritz Riesewieck wieder gemeinsam unterwegs in einem aufwändig produzierten Mainstream-Dokumentarfilm zum Thema Trauerbewältigung mit KI.
Die Regisseurin und Filmstudentin Joana Georgi versammelt für ihren ersten dokumentarischen Langfilm fünf junge Links- AktivistInnen aus Berlin.

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Als Schwerpunkt des diesjährigen Festivals: das Thema »Rage & Horror«. Individuelle und kollektive Gefühle von Wut und Zorn und ihre Konsequenzen, die in dieser Sektion in unterschiedlichsten Genres durchgespielt wurden.
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