Silvia Hallensleben

Filmkritiken von Silvia Hallensleben

Anna Koch und Julia Lemke begleiten – erfrischend unsentimental und unromantisch – vier Mädels an unterschiedlichen Orten im US-Westen, die sich für das raue Leben des Rodeo-Kampfs begeistern und es in und mit ihren Familien realisieren
Nathan Grossmans dieses Jahr beim Filmfestival von Venedig uraufgeführtes Porträt der Klima-Aktivistin findet ein behutsames Gleichgewicht zwischen großen Auftritten und Intimität und zeigt neben Mut und kämpferischer Entschlossenheit auch Momente von Selbstzweifeln und Schwäche
Der Diplomfilm von Yulia Lokshina an der Münchener HFF untersucht mit einem ausgefeilten dokumentar-ästhetischen Konzept den in vielen Reportagen oberflächlich gestreiften Brennpunkt von kapitalistischer Ausbeutung und Fleischproduktion in Deutschland
Ein facettenreicher Dokumentarfilm über die Geschichte der Jugendzentrumsbewegung Anfang der 1970er-Jahre bis heute mit reichhaltigem Anschauungsmaterial und kompetenter soziologischer Kommentierung
Das Trio um Jennifer Baichwal, Nicholas de Pencier und Edward Burtynsky beendet ihre Ökofilm-Trilogie mit einer breit angelegten engagierten Rundum-Abrechnung mit dem Anthropozän, beeindruckenden Bildern und einem etwas zu zahlenreichen Kommentar
Die Leipziger Filmemacherin Barbara Wallbraun versammelt biografisches Material zum lesbischen Leben in der DDR der 1960er bis 80er: Ein wichtiges Stück Oral History zu privater Hypokrisie, staatlicher Repression und aufmüpfigem Eigensinn
Einige Jahrzehnte nach der erfolgreichen Wiederansiedlung von Wölfen in Teilen Europas zeigt der Film des Regisseurs und Tonmeisters Thomas Horat vielschichtig die Problem- und Interessenlagen dieses speziellen Tier-Mensch-Verhältnisses
Zwei Jahre nach »Notorious RBG« kommt aus den USA das kongenial inszenierte, inspirierende und informative Porträt einer weiteren Frau namens Ruth, die mit Tatkraft und Witz ein gutes bisschen die Welt verbessert
Der Schweizer Filmkomponist Martin Skalsky stellt in seiner ersten dokumentarischen Regiearbeit die richtigen Fragen in allzu redundanter Form. Ein klarer Fall: Weniger
Vier Jahre nach seinem viel beachteten Dokumentarfilm »The Other Side« begibt sich Roberto Minervini auf eine weitere »andere« Seite der Gesellschaft ins schwarze New Orleans

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Schon die Filmpioniere Brüder Skladanowsky haben mit Tieren gearbeitet, mit einem boxenden Känguru. Aber seitdem hat sich im Tiergenre viel getan – auch hinter der Kamera
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Das in Lissabon beheimatete Festival Doclisboa hat ein Gespür für die Grenzfälle und Außenposten des Dokumentarischen
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Jenseits der Wettbewerbsprogramme erinnerte das Festival an den im letzten Jahr überraschend verstorbenen Michael Glawogger
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Drei Tage vor Berlinale-Ende komme ich endlich mal vom Schreibtisch weg in einen Film (Nikolaus Geyrhalters »Über die Jahre« und zwei Veranstaltungen zur Regisseurinnen-Quote. Und ein Highlight der ARD-Top of-the-Docs.
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Gestern wurde der Preis der deutschen Filmkritik 2014 im Rahmen der Berlinale in 12 Kategorien vergeben...
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Die starken Frauen sollen angeblich ja schon wieder das große Festivalthema sein, heißt es. Aber heißt es nicht jedes Jahr?
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Das Neue Testament als Super-8-Monumentalfilm: »Jesus - Der Film« (1986) von Michael Brynntrup
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2006 hatte der in Mauretanien geborene und in Mali aufgewachsene Regisseur Abderrahmane Sissako in Bamako einen treffend bösen Blick auf die Gebaren von Weltbank und Co. geworfen. Jetzt nimmt er – in ganz anderem Ton, aber ebenso eindringlich – den Islamismus aufs Korn, in einem Film, der in Timbuktu spielt, doch leider auch für viele andere Orte der Welt stehen könnte
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Vor mehr als zehn Jahren brachte die Dokumentarfilminitiative ­Nordrhein-Westfalen das Thema Dokfilme für Kinder ins Gespräch. Inzwischen hat sich viel getan – eine vorläufige Bilanz
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