Frank Arnold

Filmkritiken von Frank Arnold

Zwischen lakonischer Komik und ausgeprägten Wohlfühlmomenten angesiedeltes Roadmovie von Mika Kaurismäki.
An die AAO-Kommune von Otto Mühl angelehnter Film, ein sehenswertes Lehrstück über Macht und Machtmissbrauch im Namen der Freiheit.
Vier Jahre nach seinem letzten Auftritt, der eine ganze Kleinstadt erneut in Panik versetzte, ist Michael Myers wieder da und mordet erneut an Halloween. Und diesmal ist er nicht allein. Abschließender Film der Remake-Trilogie, der mit dem Schwerpunkt auf den Traumata der Beteiligten originelle Akzente setzt.
Kammerspielartiger Film um Schuld und Sühne, der sich nicht richtig entscheiden kann, was er sein will und der an seiner betulichen und vorhersehbaren Erzählung leidet.
Als ein Waisenjunge in Nepal Zeuge einer nächtlichen Wilderei wird, bei der die Tigermutter erschossen wird, gelingt es ihm, ihr Junges aus seinem Käfig zu befreien, Auftakt zu einer langen Wanderung, um es vor dem Wilderer in Sicherheit zu bringen und eine neue Heimat zu finden. Kindgerechter Film mit eindrucksvollen Naturaufnahmen.
In vier Fällen erzählt der Film von Menschen, die sich angesichts der Flüchtlingskrise engagieren, aber an einem bestimmten Punkt damit überfordert sind und problematische Entscheidungen treffen. Der Film legt Wert auf ambivalente Figuren, wo leicht Karikaturen hätten entstehen können.
Minimalistischer Science-Fiction-Film, der sich auf das Verhalten einiger weniger Figuren konzentriert und seine Spezialeffekte gezielt einsetzt, statt sie für Äußerlichkeiten zu verschwenden.
Der mittlerweile vierte Filme über den »Creeper«, ein Monster, das alle 23 Jahre für 23 Tage auftaucht, um sich von Menschenfleisch zu ernähren, folgt trotz neuem Personal hinter der Kamera den bewährten Mustern, ohne dabei wirklich neue Akzente zu setzen oder die Dichte des Originals zu erreichen.
Bei einem Stopp an einer Tankstelle verschwindet die Ehefrau des Immobilienentwicklers Will spurlos. Wurde sie Opfer eines Mörders, geht es um eine Erpressung oder sonst etwas? Thriller, der nach einem vielversprechenden Auftakt nicht mehr zu bieten hat als den Zuschauer verwirrende Ablenkungsmanöver und Gerard Butler in einer weiteren Actionrolle.
Dokumentarfilm über Ulrich und Erika Gregor, die sich über drei Jahrzehnte mit dem Kino Arsenal und dem »Internationalen Forum des Jungen Films« um die Filmkultur in Berlin und Deutschland verdient machten. Ein fast ganz auf die beiden fokussierter Film, der Lebensgeschichte und Filmgeschichte aufs Schönste miteinander verschränkt.

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