Barbara Schweizerhof

Filmkritiken von Barbara Schweizerhof

Ein in allem enttäuschendes Sequel, das die Prämisse des ersten Films – Superhelden sind eigentlich Kinder! – nun derartig überbetont, dass sie jeden Charme verliert.
In den ersten zwei »Ant-Man«-Filmen entschädigte Paul Rudds Charme für öde Green-Screen-Keilereien. In »Quantumania« aber erstickt die Künstlichkeit des computergenerierten Quantum-Universums jedes noch verbliebene Interesse an Figuren und Handlung.
M. Night Shyamalan verbindet Home-Invasion-Thriller mit schwerwiegenden Gewissensfragen vor dem Weltuntergang. Das Wunder ist, dass es als Film vor allem wegen der hervorragender Besetzung gut funktioniert.
Eine faszinierende Familiengeschichte, über die man gerne noch sehr viel mehr erfahren würde.
Von Michel Hazanavicius' Remake des japansichen Überraschungshits von 2017 sollte man auf keinen Fall zuviel erwarten – erst dann macht er richtig Spaß.
Visuell so präzise wie spektakulär schildert der Film ein hartes, ärmliches Leben im bolivianischen Hochland – und wie es vom Klimawandel bedroht ist.
Davy Chou schickt seine Heldin, ein in Frankreich aufgewachsenes Adoptivkind aus Südkorea, auf die Suche nach der eigenen Identität im Spannungsfeld von Kultur und Charakter.
Alles, was in »Singin' in the Rain« nicht vorkommt: Damien Chazelle erzählt von der schmutzigen, wilden Zeit der Filmindustrie vor der Einführung von Tonfilm und Hays Code – als wüste Orgie der Transgressionen, die zugleich eine kurze, große Zeit für gesellschaftliche Außenseiter war.
Ein New Yorker in Texas: Comedian B. J. Novak widmet sich in seiner Spielfilmregie den Themen Podcasts und Polarisierung in den USA mit mehr Charme als Witz und einem Überraschungsauftritt von Ashton Kutcher.
Ein junger Vater und seine elfjährige Tochter im Pauschalurlaub am türkischen Mittelmeer. Ein beiläufiges und dabei tief berührendes Porträt einer Alltagsbeziehung.

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Blogeintrag
Am Dienstag beginnt das 77. Filmfestival von Cannes. Vertreten sind vertraute große Namen, viele Koproduktionen und vage Anzeichen der Krise.
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Die Dokumentation »Steve!« rekapituliert nicht nur eine ungewöhnliche Karriere, sondern nähert sich dem Menschen Steve Martin auf berührende Weise.
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Die Netflix-Serie »Ripley«, Steven Zaillians Adaption des berühmten Romans von Patricia Highsmith, hypnotisiert mit ästhetischer Bestimmtheit und seinem großartigen Hauptdarsteller.
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Augenzeugen werden: Mstyslav Chernovs oscarprämierter »20 Tage in Mariupol« zeigt die ersten Tage eines unseligen Kriegs.
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»Shōgun« ist schon jetzt eine der großen Hit-Serien des Jahres. Der Vergleich zu »Game of Thrones« greift nur oberflächlich; die James-Clavell-Adaption überzeugt mit Mut zur Doppelperspektive auf den Gegensatz von Kultur und Fremdheit.
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Sie kommen: In »3 Body Problem« mehren sich auf der Erde die Anzeichen für eine keineswegs freundliche Invasion durch Außerirdische.
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Das Sundance-Festival bietet als Einziges der großen Festivals noch die Onlinesichtung an. Über die Jahre ein interessantes Experiment.
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Am Samstag werden die Preise der 74. Berlinale verliehen. Die Ära unter der Doppelleitung Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian geht zu Ende.
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Die Adaption von David Nicholls Erfolgsroman aus dem Jahr 2009 »One Day« (»Zwei an einem Tag«) macht als Serie sehr viel mehr Sinn als noch bei der prominent besetzten Kinoverfilmung von 2011.
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Die 74. Berlinale startet vor dem Hintergrund multipler Krisen in der Welt mit betont politischer Note und einem Film, der dazu aufruft, nicht länger wegzuschauen.