Thomas Kretschmann

Als Schauspieler/in:

Satire über den russischen Machthaber mit KI-generiertem Antlitz, die auf rabiaten Exorzismus setzt statt politischer Analyse. Wenig erhellend und leidlich lustig.
In einer postapokalyptischen Welt harren drei Männer und eine Frau auf einem Außenposten mitten im Ozean aus. Visuell und schauspielerisch sehenswert, schmälern leider allzu viele Logiklöcher und die schwerfällige Erzählweise das Vergnügen an diesem B-Movie zwischen existenzialistischem Thriller und absurdem Theater.
Vieles funktioniert erstaunlich gut in diesem Revival einer alten Idee, aber auch wenn Harrison Ford sich noch so gut gehalten hat, führt die Nostalgie am Ende eher dazu, dass man sich nach dem Zauber der Ursprungs­trilogie zurücksehnt.
Die wohl spektakulärste Flucht aus der DDR 1979 mit einem Heißluftballon als Thriller, bei dem man bis zuletzt mitbangt. »Ballon« ist ein überzeugender Einstand des Komikers Michael Bully Herbig im Drama-Fach
Verfilmung des Computerspiels über einen Profikiller aus dem Genlabor: Die unoriginelle Story, die abstrusen Dialoge und die hölzernen Darsteller können auch von den teils soliden Actionszenen nicht gerettet werden
Muss der Traum aller Geeks sein. Joss Whedons zweiter »Avengers«-Film entfaltet ein pures Comicuniversum. Visuell entfesselt, voller überraschender Verwandlungen und mythologischer Verschlingungen, mit viel Technobabbel, hübschen WG-Gesprächen und Action sowieso. Most marvel-ous!
In seiner Verfilmung von Sabine Kueglers Erlebnisroman nähert sich Roland Suso Richter den Abenteuern im dunklen Kontinent mit den naiv unschuldigen und neugierigen Augen eines achtjährigen Mädchens, und unterzieht dabei sowohl Zivilisation als auch archaisches Leben im Urwald einer Kritik
Die Frage, ob und wer einen Stoff wie den um das Hitler-Attentat der Gruppe Stauffenberg verfilmen darf, war sowieso nie besonders geistreich gestellt. Bryan Singer jedenfalls macht aus der Geschichte einen Genrefilm: Anatomie eines Staatsstreichs, in zeichenhaften, eher kühlen Bildern, mit einem Helden, der einem Budd-Boetticher-Western entsprungen sein könnte
Ein fast altmodischer Thriller, der das Genre des »Zug«-Films wiederbelebt. Woody Harrelson und Emily Mortimer spielen ein amerikanisches Ehepaar, das auf einer Überlandfahrt im Transsibirien-Express zwischen die Fronten eines Drogenkriegs gerät. Der Film nimmt sich viel Zeit, bis er richtig in Fahrt kommt, überrascht dann aber umso mehr mit einigen gut gesetzten Wendungen
In seiner ersten US-Produktion lässt es der russisch-kasachische Regisseur Timur Bekmambetov richtig krachen: »Wanted« schildert die Wandlung eines jungen Mannes vom Waschlappen zum Superkiller als atemberaubende CGI-Tour de Force. Der Film schert sich keinen Deut um erzählerische Logik und politische Korrektheit, stattdessen zelebriert er ausgesprochen kurzweilig seinen mitreißenden, gelegentlich zum Abstrakten tendierenden Stil

Stimme bei:

Die Fortsetzung des Animationsfilms von 2006 wechselt aus der amerikanischen Kleinstadt in die internationale Welt des Autorennens und verknüpft diese temporeich und laut mit einer Spionagegeschichte

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