Rudolf Worschech
Filmkritiken von Rudolf Worschech
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1968 kommt ein Junge in ein sogenanntes Heim für schwer Erziehbare. Kompromisslos zeichnet »Freistatt« die von den Betreuern ausgehende und unter den Jugendlichen herrschende Gewalt nach
Drei Morde. Drei ganz verschiedene Versuche, mit der Schuld und dem Verlust fertig zu werden. In seiner einfühlsamen Doku plädiert Hubertus Siegert, im Sinne der restorative justice, für den Dialog zwischen Tätern und Hinterbliebenen
Abenteuer im Wald: Mumblecore-Regisseur Axel Ranisch hat einen Kinderfilm gedreht, mit dem Räuber »Reuber« und einem Zauberer. Um Körpertausch geht es auch. Sehr erfrischend
Wim Wenders hat mit James Franco einen leisen Film über Schuld und Vergebung gedreht. Nur auf den ersten Blick ungewöhnlich ist sein Einsatz von 3D in »Every Thing Will Be Fine«, mit dem er Nähe zu seinen Figuren herstellt
Ein Priester hat mehre Jungen missbraucht. Gerd Schneider nimmt den Fall zum Anlass, um in seinem Spielfilmdebüt »Verfehlung« über den Umgang mit Missbrauch in der katholischen Kirche komplex und authentisch nachzudenken
Diesmal ist der Brenner so ziemlich am Ende und kehrt in seine Heimatstadt Graz zurück. Wo natürlich wieder was passiert. Der vierte Krimi von Wolfgang Murnberger/Josef Hader/Wolf Haas ist gewohnt schwarzhumorig
Der neue Film von Til Schweiger, mit ihm als Schauspieler, Regisseur und Produzent, ist eine erstaunlich sensible Auseinandersetzung mit Demenz und Alzheimer. Und Didi Hallervorden spielt alle schwindlig
Eine junge Frau sucht nach ihrem Platz im Leben und reist von Berlin in ihre alte Heimat Israel zurück. Mitunter etwas überfrachtetes Filmdebüt, das aber durch seine Leichtigkeit im Umgang mit ernsten Dingen beeindruckt
Beim Treffen zweier Familien platzt eine gruppendynamische Bombe. Hervorragender, tragikomischer deutscher Mumblecore-Film um zerbrechende Ehen, die Rituale des Alltags und die Krise als Chance
Die Schauspielerin Adriana Altaras fährt zu den Orten ihrer Familiengeschichte. Eine Reise auch zu den ideologischen und historischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts
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Meldung
Trotz Filmpreis und anderslautender Gerüchte: Der deutsche Film steht gut da, ist experimentierfreudig und originell. Das zeigte sich in diesem Jahr auch in der deutschen Sektion des Filmfests München
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Nach mehr als hundert Jahren Kino kann man sich schon mal zurücklehnen und umschauen. Dokumentationen über die Filmgeschichte in all ihren Facetten liegen derzeit im Trend
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Mit dem deutschen Widerstand beschäftigt sich das Kino selten. Jetzt hat Oliver Hirschbiegel die Geschichte des Einzelkämpfers Georg Elser neu verfilmt. Ein Überblick von Rudolf Worschech
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Der Produzent Ralph Schwingel wird neuer Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb)
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Vor 50 Jahren, am 3. März 1965, startete der epochemachende Italo-Western »Für eine Handvoll Dollar« in den deutschen Kinos
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Triumph des Schweizer Films: Beim 36. Filmfestival Max Ophüls Preis Saarbrücken, dem wichtigsten Treff des deutschsprachigen Filmnachwuchses, überzeugte das eidgenössische Kino
Tipp
Til Schweiger sprach am 5.3. im Deutschen Filmmuseum mit Rudolf Worschech über seinen Film »Honig im Kopf«
Blogeintrag
Die Berlinale hat sich in ihrem 65. Jahr zu einem Entdecker-Festival gemausert. Mit »Taxi« gewann der neueste Film des oppositionellen iranischen Regisseurs Jafar Panahi