Robert Yeoman

Kammeramann/frau von:

Als Verneigung vor dem Magazinjournalismus des 20. Jahrhunderts und nostalgische Liebeserklärung an ein idealisiertes Frankreich geht Wes Andersons episodisch angelegter Spielfilm zwar nicht unbedingt zu Herzen. Aber an visuellem Einfallsreichtum und geschliffenem Wortwitz ist er kaum zu überbieten
Trotz konventioneller Erzählweise und grobhumoriger Dauerbefeuerung vor allem aufgrund der schauspielerischen Leistung Russel Brands und der psychologischen Erdung der Figuren eine Komödie, die auf mittlerem Niveau solide unterhält
Als notorischer Ja-Sager variiert Jim Carey die aberwitzige Idee seines zehn Jahre zurückliegenden Dummschwätzers und kann in den Zeiten der Krise zwar durchaus neue Impulse geben, aber nicht mehr die ganz großen Komödienfunken zünden

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Tipp
Wes Andersons Kurzfilmadaptionen von vier Roald-Dahl-Geschichten für Netflix spielen mit der Vieldeutigkeit des Lesens, Erzählens und Schauens – und setzen eigene Akzente gegen den Vorlagenautor.