Adam Driver
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Leos Carax ist zurück, mit einem Musical von unendlicher Schönheit und grenzenloser Schwärze. In grandios gefilmten Sequenzen porträtiert er einen Künstler, der alles um sich herum nur zerstören kann. Wer darin ein Selbstporträt Carax' erkennt, irrt sicher nicht. Aber dieser Film ist noch viel mehr, ein Panorama unserer Zeit und unserer Kultur, das die Lüge feiert und mit jedem Bild die reinste Wahrheit sagt
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Ein visionärer Architekt will eine Stadt umbauen, ein Bürgermeister ist dagegen. Dieser – vielleicht – bewusst schlecht verrührte Mix aus Allegorie und Überdeutlichkeit, Male Gaze und Schauspielkunst wird mit Glück in jener Zukunft goutiert, in der er spielt.
Die Adaption des Don DeLillo Romans ist ein wilder Ritt durch die 1980er Jahre mit Gegenwartsbezug. Hätte das Zeug zur ätzenden Satire, ist aber viel Lärm um nichts.
Den klassischen Maßstäben eines »guten Films« wird Ridley Scott nicht wirklich gerecht. Dafür lässt er sein Ensemble zu hemmungslos chargieren. Aber es ist auch amüsant, Lady Gaga, Jared Leto und Co. dabei zuzusehen, wie sie jede Subtilität über Bord werfen. Und an prächtigen Schauwerten, von den Kostümen bis zu den Locations, mangelt es auch nicht
Leos Carax ist zurück, mit einem Musical von unendlicher Schönheit und grenzenloser Schwärze. In grandios gefilmten Sequenzen porträtiert er einen Künstler, der alles um sich herum nur zerstören kann. Wer darin ein Selbstporträt Carax' erkennt, irrt sicher nicht. Aber dieser Film ist noch viel mehr, ein Panorama unserer Zeit und unserer Kultur, das die Lüge feiert und mit jedem Bild die reinste Wahrheit sagt
Ein wahrer Fall aus dem 14. Jahrhundert, #Metoo im Kettenhemd: Dank fantastischer Besetzung und eines goßartigen Drehbuchs – von Matt Damon, Ben Affleck und Nicole Holofcener – gelingt Ridley Scott ein erstaunlich erwachsenes und zugleich packendes Ritterdrama
Alles, was der »Star Wars«-Fan erwartet und dann doch noch ein bisschen mehr: Zum Abschluss der »Skywalker Saga« packt J.J. Abrams die wesentlichen Elemente des »Space Western« in einen actionreichen, amüsanten und überraschend fesselnden Film
Mit absichtlich altbackener Fernsehspielästhetik stellt Scott Z. Burns die Aufklärung über die CIA-Foltermethoden nach: »The Report«
Noah Baumbachs Beziehungsdrama »Marriage Story« handelt von der Auflösung einer Ehe – und davon, wie sich in der Trennung die Sicht auf das, was davor war, verändert. »Kramer gegen Kramer« für die Gegenwart; ein Film voller großartiger Charakterdarsteller – Ray Liotta, Laura Dern, Alan Alda – und vor allem Adam Driver in einer Glanzrolle
Jim Jarmuschs launige Zombie-Komödie macht kein Hehl daraus, dass sie als Metapher auf die katastrophale Weltlage verstanden werden möchte. Besetzt mit einem unschlagbaren Ensemble der üblichen Verdächtigen plus ein paar Neuzugängen, gibt es genug trockenen Witz, um über die holprige Pädogik hinwegzutrösten
Nach Jahrzehnten endlich vollendet: Terry Gilliams Film »The Man who killed Don Quixote« um den Ritter von der traurigen Gestalt. Furios zwischen den Zeitebenen springend sind doch gerade die Randfiguren ungelungen
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Adam Driver. In »Paterson« zeigt der Hipster und »Star Wars«-Schurke neue Facetten
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Das Leben als ruhiger Fluss: Mit seiner verschrobenen Ode an die Monotonie des Alltags und Adam Driver in der Hauptrolle läuft Jim Jarmusch mal wieder zu Höchstform auf
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Früher konnten TV-Stars im Kino nichts werden. Heute läuft das ganz anders – vor allem für die Schauspieler aus der Kultshow »Game of Thrones«