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Aus der Geschichte eines Radioreporters, der mit seinem neunjährigen Neffen durch die USA reist und dabei eine väterliche Beziehung entwickelt, macht Mike Mills eine sensible Reflexion über Elternschaft und die sich ergänzenden Perspektiven von Kindern und Erwachsenen – sinnlich und nachdenklich, intellektuell und mit leisem Humor.
Eine geheime Polizeibrigade jagt die Attentäter, die im November 2015 die Anschläge auf das Bataclan und andere Orte zivilen Lebens in Paris verübten. Die Aufarbeitung des Traumas bleibt in Cédric Jimenez' Thriller konsequent auf die Perspektive der Ermittler begrenzt. Der Ensemblefilm ist prominent, aber unauffällig besetzt. Er ist spannend und greift kurz.
Grandios gelingt es dem deutschen Regisseur Kilian Riedhof von dem nationalen Trauma der Anschläge von Paris 2015 aus einer rein persönlichen Sicht zu erzählen – nach dem autobiografischen Buch von Antoine Leiris.
Unterhaltsam aufgedrehte Impro-Komödie mit skurrilen Charakteren. Die ernsten Hintergründe rund um die Themen Wassermangel und Zusammenleben auf dem Dorf werden angerissen, wenngleich ohne konsistente Auflösung.
Im nur teilweise überzeugenden Mystery-Thriller »Before« spielt Billy Crystal einen therapiebedürftigen Psychiater.
In den neun Episoden von »Self-Portrait as a Coffee Pot« bespricht der südafrikanische Künstler William Kentridge selbstreferenziell, aber auch selbstironisch sein bisheriges Werk – mit sich selbst.
Zum 75. Geburtstag von Pedro Almodóvar gibt's zehn seiner Filme in einer Box.
Außergewöhnlicher Film zu einem weitgehendend unbekannten Kapitel der europäischen Mentalitätsgeschichte. Eindrucksvoll inszeniert, mit ausdrucksstarken Bildern auf 35 mm, die eine düstere Lebenswelt zeigen, die zugleich verstört und bezaubert.
Mystischer Ausflug ins All: Der französische Animationsfilm »Gandahar« als Mediabook.
Der Vater der Bombe: Die BBC-Miniserie »J. Robert Oppenheimer – Atomphysiker« von 1980 auf DVD.