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Sachlicher Dokumentarfilm über die Grundbedingung unseres Lebens, den Boden. Wie in allen Dokumentationen, die unsere Umwelt, das Klima oder wie hier die Lebensmittelherstellung betreffen, will dieser Film warnen und hat alles Recht dazu. Dass dabei viele notwendige Erklärungen auf der Strecke bleiben, liegt an der Form, die auf jeden Off-Kommentar verzichtet
Ein Film zwischen allen Genres, weder dokumentarisch, noch reiner Spielfilm: Ein Film, der niemanden belehren oder warnen will und von den eigenen Fehlern erzählt
Ein Familiendrama, in dem ein Vater das Vatersein lernt, souverän inszeniert mit den visuellen Mitteln des Film noir; und im Zentrum Mark Waschke, der sich mitfühlend der Fehlbarkeit seiner Figur annimmt: »Der Geburtstag«
Ein neugieriger Blick aus den USA auf das Zusammenleben jüdischer und nicht-jüdischer Menschen in Deutschland, der die inszenatorischen Möglichkeiten einer solchen Außenansicht für uns »Betroffene« aber wenig produktiv macht
Stefan Haupt gelang ein differenzierter und authentischer Film über Huldrych Zwingli, der einfühlsam Geschichte und Privatleben verbindet
Wir sitzen sehr direkt mit im Klassenzimmer und erleben Jugendliche, die sich auf unterschiedliche Weise bemühen, in Deutschland heimisch zu werden: »Klasse Deutsch«
Es ist erstaunlich, wie viele unentdeckte Orte grenzenloser Gewinnsucht es noch gibt, an denen sich niemand Gedanken über die Umwelt macht. Einer dieser Orte ist Fort McMurray in Kanada. Dort wird aus dem Sand der Landschaft Öl gewonnen. Wie, das zeigt dieser nicht nur inhaltlich ganz besondere Film: »Dark Eden«
Eine rechtsradikale Terrorzelle, zwei Männer, eine Frau, zwei Stunden mit kaputten Triebgesteuerten, die brüllen, vögeln und Menschen mit Migrationshintergrund töten. Radikales Kino am Abgrund, man kann Jan Bonnys Film »Wintermärchen« nicht mögen
In dem düsteren Familiendrama erzählt Felix Hassenfratz von inzestuösem Missbrauch und was er nicht nur mit den unmittelbaren Opfern macht. »Verlorene« überzeugt mit einem starken Ensemble, allen voran Maria Dragus und Anna Bachmann, aber auch Clemens Schick und Enno Trebs. Aber der Regisseur und Drehbuchautor überlädt diese beklemmende Geschichte. Der durchweg badische Dialekt ist eine zusätzliche Herausforderung
Philip Grönings Beinah-Inzest-Drama »Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot« über ein Geschwisterpaar im Abitursalter zwischen Heidegger und Waldsee erweist sich als eher sperrig und verkopft