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Eine Einführung in das Denken von C. G. Jung, angelegt als Reise, die den Zuschauer als staunenden Passagier mit an Bord nimmt. Informativ und sorgfältig illustriert, eher Würdigung als kritische Auseinandersetzung
Materialreiche Agit-Prop-Doku, in der Valentin Thurn engagiert und praxisorientiert der massiven Lebensmittelvergeudung auf dem Planeten nachspürt
Zwiespältige Gefühle werden von dieser Dokumentation ausgelöst, die verschiedene Aspekte der iranischen Einrichtung der »Zeitehe« beleuchtet. Bei manchen Aussagen der Protagonisten treten Zwischentöne zutage, die mehr über den doppelten Boden dieser Gesellschaft erzählen, als ihnen vielleicht lieb ist
Ein Familienurlaub in der Bretagne wächst sich für den 17-jährigen Anton zu einer Zeit der Initiation und des Schreckens aus. Wolfgang Fischers Regiedebüt ist ein visuell brillanter Thriller, der eine Coming-of-Age-Geschichte subtil mit Horrorelementen verbindet
Er ließ Charles Bronson über Topfflanzen philosophieren und schrieb dem Schwergewichtschampion Mike Tyson gepflegte Nietzsche-Lektüre auf den Leib, bis man ihn als journalistischen Hochstapler enttarnte. Sein ehemaliger Redakteur Miklós Gimes bewundert Tom Kummer, den gefallenen Star brillant erfundener Interviews schamlos
Nach einem gescheiterten Banküberfall flüchtet der an Gedächtnisverlust leidende Bruce von Los Angeles nach New York. Eine visuell überfrachtete Verbeugung vor dem Film noir ohne inhaltliche Überraschungen
Der amerikanische Historiker und Psychiater Robert Jay Lifton hat deutsche Ärzte befragt, die in Vernichtungslagern Häftlinge getötet haben. In dem eindrucksvollen Interview-Film »Wenn Ärzte töten« von Hannes Karnick und Wolfgang Richter berichtet er eindringlich und genau von seinen Forschungen
Klug komponierte Dokumentation um die Lebensgeschichte eines Hirnforschers. Biografie und theoretische Ausführungen verbinden sich zu einem beeindruckenden Beispiel grenzenloser Leidenschaft zur Wissenschaft
Durch geschickten Einsatz fernsehspezifischer Rituale der Berichterstattung werden in der sympathischen Fake-Dokumentation inszenatorische Schwächen zu Stärken umgemünzt
Dror Shaul ist mit »Sweet Mud« ein sehr kritisches und eindringliches Porträt des Lebens in einem Kibbuz der siebziger Jahre gelungen. Aus der Perspektive des 12-jährigen Dvir erzählt, schildert der Film ein Jahr in dessem Leben, in dem er zunehmend die Verantwortung für seine psychisch labile Mutter übernehmen muss