W-film

Im Verleih:

Marxismus-Leninismus, Jahrgang 1988: Die Finnin Kirsi Liimatainen sucht in »Comrade, where are you today?« ihre ehemaligen Studienfreunde von der Jugendhochschule Wilhelm Pieck auf, um zu fragen, was aus ihren Idealen geworden ist
Gordian Maugg porträtiert den berühmten Regisseur Fritz Lang, der Ende der zwanziger Jahre nach einem neuen Stoff sucht, als einen Getriebenen. Heino Ferch in der Titelrolle ist hervorragend, von Stoisch bis Arrogant
Der Dokumentarfilm »Match Me!« zeichnet ein vielfältiges Bild moderner Beziehungs-Waisen, das den leichtfertigen Erfolgsversprechen von Datingportalen und Flirt-Apps die Langwierigkeit und Mühseligkeit des Analogen charmant und warmherzig entgegensetzt
Das lebendige Porträt des 1920 geborenen Juraprofessors Benjamin Ferencz vergegenwärtigt die Bedeutung der Nürnberger Prozesse für das heutige Völkerrecht
Dokumentarfilmer Andrei Schwartz begleitet einen nach 21 Jahren entlassenen rumänischen Häftling auf dem steinigen Weg der Resozialisierung und muss feststellen, dass Filmen stets auch Fiktionen hervorbringt
Im letzten Dokumentarfilm von Bernd Schaarmann geht es um den Umgang der Überlebenden mit ihren Toten. Die Herkunft aus der Fernsehproduktion merkt man dem Film dabei deutlich an
Jean-Gabriel Périot schneidet Archivmaterial aus den 60er und 70er Jahren zu einer irritierenden und erhellenden Collage über den Zeitgeist der 68er und die Entwicklung der RAF zusammen
Ein Brüderdrama aus Österreich: Zwei ungleiche Protagonisten – Lebenskünstler der eine, erfolgreicher Unternehmer der andere – arbeiten zusammen und gegeneinander, wobei der Plot eine sehr viel geringere Rolle spielt als die launige und realistische Beobachtung unterschiedlicher sozialer Milieus
Die Frage nach dem Humankapital nimmt Peter Scharf einmal ernst und fahndet in der Welt nach dem Wert des Menschen. Seine Ergebnisse sind widersprüchlich und witzig
Der Filmemacher André Schäfer begleitet den Journalisten Moritz von Uslar bei seiner Reportage über das Wesen der ostdeutschen Provinz. Mit Ironie und Empathie kommen hinter den Klischees echte Lebensgeschichten zum Vorschein