Neue Visionen Filmverleih

Im Verleih:

Der kleine Film aus Griechenland behandelt kaum mehr als das Schicksal eines Schneiders in der Krise wirtschaftlicher wie gesellschaftlicher Entwicklungen und ist doch ein tiefgreifendes Porträt von großer allgemeiner Bedeutung
Unterhaltsames Porträt des Chaos Computer Club (CCC) von der Gründung im Jahr 1981 bis heute
Anne Zohra Berrached beleuchtet erneut gesellschaftliche Fragen im Blick auf eine intime Paarbeziehung: Wie verändert sich nach einem einschneidenden Ereignis der Blick auf eine Liebesgeschichte?
Ausgelöst durch den viral gegangenen Amateurporno einer Lehrerin filetiert Radu Jude in seiner Satire unsere Gegenwart. Das unterhaltsam-sperrige Machwerk stellt sich als experimentelles Triptychon gegen klassische narrative Muster: eine filmische Skizze der Obszönität
In seiner eindrucksvollen Dokumentation und in wunderschönen Bildern erzählt der französische Filmemacher Gilles de Maistre von Kindern aller Kontinente, die mit ihrem unglaublichen Engagement die Welt ein großes Stück besser machen
Auf den Spuren von Pier Paolo Pasolini ist Pepe Danquart ein dichter und vielschichtiger filmischer Essay gelungen, der aus der Bewegung des Reisens Blicke eröffnet sowohl auf die Verwerfungen und Schönheiten Italiens als auch auf die sich heftig bewegende Welt drumherum
Patience (Isabelle Huppert), die als Dolmetscherin für das Pariser Drogendezernat arbeitet, gerät unverhofft in den Besitz einer enormen Cannabis-Lieferung. Jean-Paul Salomé inszeniert ihre Verwandlung in eine geschäftstüchtige Dealerin temperamentvoll und einfühlsam: als Komödie um Verlockung, Lebensträume und Solidarität. Hupperts Unergründlichkeit darf diesmal munteren Elan gewinnen
In episodischer Erzählstruktur und in der wiederholten Gegenüberstellung von stark zugangsbeschränkten Finanzwelten und einer kritischen Expertenrunde, die im öffentlichen Raum eine Variante von Monopoly spielt, macht Losmann sichtbar, dass die Wirtschaft fatalerweise nur dann wächst, wenn wir uns – inklusive der Staat – verschulden
In seinem Langfilmdebüt, einer Kaskade bizarrer Erzählungen, treibt Aritz Moreno ein launiges Spiel mit Wahn und Wahrheit. Jeder Bericht könnte eine Fantasterei, jedes Geständnis eine Lüge sein. Indes, die smarte Lust am Fabulieren steht dem munteren Auflistungskino eines Jean-Pierre Jeunet näher als dem anarchischen Vagabundieren eines Luis Buñuel
Roy Andersson bleibt seinem unverwechselbaren Stil treu und fächert in stilisierten Bildern ein Kaleidoskop der Vergänglichkeit mit Hang zum Apokalyptischen auf – von alltäglich bis absurd, von banal bis dramatisch. Das ist voller Melancholie, überrascht aber immer wieder mit Leichtigkeit