Kristin Scott Thomas

Als Schauspieler/in:

Trotz der formelhaften Rahmenhandlung und grober Unglaubwürdigkeiten ist diese Buddy-Komödie über zwei wiedergefundene Freundinnen, gut besetzt und flott inszeniert, recht unterhaltsam.
Eine chorale Komödie von der Heimatfront: Während ihre Männer in Afghanistan Dienst leisten, entdecken einige Soldatenfrauen ihre Lust am Singen. Militärische Disziplin und Lässigkeit geraten in erbitterten Widerstreit, bis sich die ungleichen Protagonistinnen dieser herzigen Brit-Com (Kristin Scott-Thomas und Sharon Horgan) zu Ein- und Wohlklang zusammenraufen
Mit einer nuancierten Inszenierung und guten Darstellern werden in dem Musikdrama »Der Klavierspieler vom Gare du Nord« über ein Wunderkind aus der Banlieue, das an einem Klavierwettbewerb teilnehmen soll, zumeist erfolgreich Klischees überspielt
Gary Oldman verwandelt sich mit frappierender Überzeugungskraft in Winston Churchill im Frühjahr 1940, als es darum geht, Hitler entschlossen Widerstand zu leisten. Leider ertränkt der mit wachsender Dramatik immer eindimensionaler werdende Film »Die dunkelste Stunde« alle interessanten Differenzierungen im Pathos eines Heldengesangs
In strengem Schwarz-Weiß und mit schillernder Besetzung zündet Sally Potter in »The Party« die vergnüglich-bösen Funken einer Gesellschaftskomödie, die im Schnelldurchlauf Reizthemen wie die Krise des Gesundheitswesens, der Demokratie und der Banken, den Stand des Feminismus und hippe New-Age-Ablenkungen durchdekliniert
Verfilmung des postum erschienen Bestsellers von Irène Némirovsky, der die unmögliche Liebesgeschichte zwischen einer jungen Französin und einem deutschen Besatzer im Jahr 1941 erzählt. »Suite Française« ist solides, allerdings oft klischeehaft wirkendes Historienkino
Auf den Spuren von Claude Sautet schildert der Romancier und Filmemacher Philippe Claudel eine männliche Sinnkrise, die von der Zerbrechlichkeit, aber auch Robustheit der bürgerlichen Existenz erzählt. Gediegen und hintergründig erzählt, glänzend besetzt
Als Regisseur und Hauptdarsteller haucht Ralph Fiennes dem viktorianischen Kostümdrama um die heimliche Liaison von Charles Dickens und der sehr viel jüngeren Schauspielerin Nelly sehr moderne Gefühle ein
Nicolas Winding Refns Fiebertraum aus Bangkoks Unterwelt erzählt eine simple Rachegeschichte in symbolgeladenen Bildern und blutigen Exzessen. Bis zur Lächerlichkeit stellt das Werk seinen Stilwillen heraus – und lässt dabei emotional eher kalt
Ozon, der große Eklektizist des gegenwärtigen französischen Kinos, erzählt in »In ihrem Haus« vom Erzählen und den Verführungen des Kinos

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In der vierten Staffel der britischen Serie »Slow Horses« kämpfen aussortierte Agenten mit vereinten Schwächen gegen einen übermächtigen Gegner.
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Auch die dritte Staffel der britischen Serie »Slow Horses« überzeugt durch die Mischung aus schwarzem Humor und Slapstick-Action.
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»They are a bunch of fucking losers – but they are my losers.« Die Äußerung von Jackson Lamb aus der ersten Staffel gewinnt diesmal eine etwas andere Bedeutung, wenn Jackson nicht nur mit hochgelegten Beinen hinter seinem Schreibtisch döst, sondern selber auf den Straßen der britischen Metropole aktiv wird.
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In der britischen Serie »Slow Horses« versuchen in Ungnade gefallene Geheimagenten sich zu rehabilitieren.
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In Staffel 2 verliebt sich Fleabag in einen katholischen Priester
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Noch nie gab es so viele ­Filme und Serien über Politikerinnen – man könnte denken, die Welt wird von Frauen regiert. Wird sie davon besser? Anke Sterneborg hat das Kleingedruckte in den Verträgen angeschaut