Birgit Glombitza
Filmkritiken von Birgit Glombitza
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Reese Witherspoon ist dann mal weg. Als Cheryl wandert sie 1800 km auf dem Pacific Crest Trail durch Amerikas Westen und denkt mutterseelenallein über die Holzwege in der eigenen Biografie nach. Die leider recht absehbare Geschichte einer Läuterung vor mythisch aufgeladener Frontier-Kulisse
Ein Debüt, das sich an Bildern vom Krieg ebenso abmüht wie an Einstellungen für eine Liebesgeschichte. Michaela Kezeles Versuch über den Kosovokrieg und seine Opfer in erinnerungswarmem Gelb
Was passiert, wenn Männer sich in den Schrank einsperren, die Fäuste ballen, die Augen schließen und sich etwas wünschen? Sie bekommen es!
Matthew Akers begleitet Marina Abramovic während ihrer Performance »The Artist Is Present « 2010 in New York. Herausgekommen ist eine fabelhafte Kunstdokumentation
Ozon, der große Eklektizist des gegenwärtigen französischen Kinos, erzählt in »In ihrem Haus« vom Erzählen und den Verführungen des Kinos
»Nemesis«, der letzte gemeinsame Film von Susanne Lothar und Ulrich Mühe, erzählt von der Pathologie eines Paares und der Spielkunst seines Ensembles
Die Muppets suchen und finden einander und retten – mit viel Unterstützung der Film- und Fernsehkomikerprominenz – ausgerechnet im Kino die Gattung der Revue-Show fürs Fernsehen
Kein bürgerliches Trauerspiel, sondern eine bitterböse Groteske über zwei gut situierte New Yorker Paare, die sich treffen, um zivilisiert über eine kleine Spielplatzschlägerei zu reden. Roman Polanski und sein glänzendes Ensemble sorgen dafür, dass es auf die amüsanteste Art unzivilisiert zugeht: »Der Gott des Gemetzels«
Eine unfassbar belanglose Sterbekomödie, in der das Lotterleben einer erfolgreichen Werbefrau mit Darmkrebs bestraft und ihre Leidensbereitschaft mit einem hübschen Arzt belohnt wird
Nach fünf Jahren Pause kehrt Aki Kaurismäki ins Kino zurück – mit einem wundervollen Retromärchen über herzensgute Melancholiker und clandestine Lebenswege
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Produzent/in von:
Eine Frau fährt mit ihrem Segelboot und fünfköpfiger Besatzung durchs Mittelmeer, auf den Spuren der Fremdenlegion und ihrer Legenden. Weniger Erzählkino, als ein kontemplativ-mäandernde Suchen, von Marseille nach Algerien. Rätselhaftes und betörendes Slow Cinema.