Dietmar Kanthak
Filmkritiken von Dietmar Kanthak
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Niels Arden Oplevs Film »Rose« erzählt ernsthaft, empathisch und gleichzeitig humorvoll von einer schizophrenen Frau in den Vierzigern – von ihrer Reise nach Paris und in ihre Vergangenheit.
Man kann den Film vollkommen zu Recht mit »Norma Rae« vergleichen. Rubaiyat Hossain illustriert ein sozioökonomisches Thema anhand von menschlichen Schicksalen
Eine archaische Geschichte aus dem Iran: Es geht um Mord, Schuld und Vergebung. Mit den Mitteln des Thrillers entfaltet der Film die Wucht einer griechischen Tragödie
Die Geschichte eines schwer traumatisierten Kindes ist Grundlage für das Porträt einer Frau, die an ihre Grenzen geht. Nina Hoss führt ein fabelhaftes Ensemble an: »Pelikanblut«
Muayad Alayan erzählt die Geschichte einer jüdisch-palästinensischen Mesalliance in Jerusalem mit viel Sinn für Zwischentöne: »Der Fall Sarah & Saleem«
Veit Helmer betrachtet visuelles Erzählen als Kür des Filmemachens. Sein Film »Vom Lokführer, der die Liebe suchte« erzählt ohne Worte die anrührende und zugleich komische Geschichte eines einsamen Mannes in Aserbaidschan
Den veränderungswütigen Sommer 1989 in Deutschland inszeniert der Film »Adam und Evelyn« als melancholischen Abschied von der DDR. Mit komischen und anrührenden Momenten
Filmischer Essay über Intimität und Liebe: Die herausfordernde Montage von fiktiven und dokumentarischen Elementen wendet sich an ein aufgeschlossenes Publikum: »Touch Me Not«
Iram Haq behandelt den Konflikt zwischen pakistanischer Familientradition und westlicher Teenager-Kultur nuanciert und differenziert. Die fabelhaften Darsteller beglaubigen die unversöhnlichen Positionen
Emanzipationsgeschichte eines jungen Mädchens im Schweden der 30er Jahre: Die Loslösung der Protagonistin von der samischen Kultur beglaubigt die Darstellerin Cecilia Sparrok mit stiller Intensität: »Das Mädchen aus dem Norden«