Woody Harrelson
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Zwischen den historischen Ereignissen der Mondmission von 1969, der urbanen Legende, dass sie nur im Studio stattgefunden hat, und reichlich 60er Jahre-Romcom-Flair mit zwei charismatischen Stars bringt »To the Moon« reichlich Potential mit. Am Ende gelingt die Landung nicht ganz: Greg Berlantis Komödie ist zwar nette Unterhaltung, aber nie so gut, wie sie hätte sein können.
Nach »Höhere Gewalt« und »The Square« geht Ruben Östlund in seinem neuen Film etwas brachialer zu Werk: Im Mikrokosmos einer Luxusjacht der Reichen und Schönen erzählt er vom ganz normalen Wahnsinn des Kapitalismus, seinem Untergang und einem fragwürdigen Neubeginn. Ein bitterböser, aber nicht herzloser Film.
In der Fortsetzung der Marvel-Adaption um ein symbiotisches Wesen aus Mensch und Alien mit Tom Hardy in der Doppel- und Titelrolle sind nur die Nebenschauplätze interessant
Roland Emmerichs Epos um die Entscheidungsschlacht im Pazifikkrieg 1942 ist ein Loblied auf tapfere Flieger und clevere Offiziere. In den CGI-Gewittern geht Charakterzeichnung mitunter verloren
Marvel-Antiheld Venom, eine Kultfigur der 80er und 90er Jahre kommt mit zwanzig Jahren Verspätung auf die Leinwand. Trotz guter Besetzung eine allzu bemühte Angelegenheit, die dramaturgisch bieder und ästhetisch einfallslos ausfällt
Was Sie eigentlich doch nicht über Han Solo wissen wollten und deshalb nie gefragt haben: Der »Origin Story« zu Han Solo fehlt es an Mut zur retrospektiven Neuerfindung, gerade weil alles drin ist, was man so erwartet
Kühne Mischung aus tiefschwarzer Komödie und gefühlvollem Drama: Aus Wut über die ungesühnte Ermordung ihrer Tochter versetzt eine Mutter eine ganze Kleinstadt in Aufruhr. Dank Frances McDormand, Woody Harrelson und Sam Rockwell ist das großes Schauspielerkino, in seiner überreizten Dramaturgie aber auch angeberisch: »Three Billboards Outside Ebbing, Missouri«
Das Glück und die Freiheit, aber auch den Schmerz und die Scham einer wild anarchischen Aussteigerkindheit fängt Destin Daniel Cretton mit grandiosen Schauspielern in allen Widersprüchen ebenso wahrhaftig wie unsentimental ein: »Schloss aus Glas«
Dritter Teil der Prequel-Serie, der nicht wie erhofft den Aufbau der dystopischen Affengesellschaft nachzeichnet, sondern wie eine erstaunlich zähe Sci-Fi-Version von »Apocalypse Now« wirkt
Craig Johnson kann sich auf einen wunderbar aufgelegten Woody Harrelson im Misanthropen-Modus und allerlei amüsante Momente (nicht zuletzt in Interaktion mit sehenswerten Partnerinnen wie Laura Dern, Judy Greer oder Margo Martindale) verlassen. Die Leichtigkeit, mit der er noch in The Skeleton Twins Tragikomik aus dem Ärmel schüttelte, geht ihm dieses Mal allerdings ab. Und was Daniel Clowes-Adaptionen angeht, kommt »Wilson – Der Weltverbesserer« auch an »Ghost World« nicht heran
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Tipp
»The South is gonna rise again...« - Zwei Polizisten ermitteln in einem rätselhaften Ritualmord, der sie Jahre nicht zur Ruhe kommen lassen wird: Die achtteilige HBO-Serie "True Detective", bei uns nur auf Sky gelaufen, ist auf DVD erschienen
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Zwei Truthähne reisen aus der Gegenwart ins Jahr 1621, um den US-amerikanischen Brauch, am Thanksgiving Day Truthahn zu essen, zu unterbinden, bevor er etabliert wird. Fantasievoll beginnender Animationsfilm, der sich leider auf bewährten Mustern ausruht