Woody Harrelson

Als Schauspieler/in:

Auch Besetzungscoup Daniel Radcliffe kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Sequel »Die Unfassbaren 2« um das mit neuem Personal ergänzte zauberhafte Spezialkommando ohne tragfähiges Drehbuch oder interessante Konflikte aus dem Boden gestampft wurde
Eine Bande korrupter Cops wird von der Russenmafia zu einem gefährlichen »letzten Coup« gezwungen. John Hillcoats »Triple 9« ist ein überkonstruierter Thriller, den auch die hervorragende Besetzung (Kate Winslet) nicht retten kann
Das Finale des Sci-Fi-Epos bestätigt eindrucksvoll die Originalität der Inszenierung und punktet mit markanten Darstellern und vielschichtiger Thematik – verliert aber durch einen überhasteten und deshalb psychologisch unglaubwürdigen Showdown
Im dritten Teil des »Young Adult«-Franchise um die Mädchenheldin Katniss (Jennifer Lawrence) geht es nicht mehr um das zynische Medien­ereignis der Hungerspiele, sondern um die Revolution und ihren Preis. Der Film bewahrt, was die Vorlage von Suzanne Collins auszeichnet: Er lässt der weiblichen Hauptfigur ihre Zweifel und ihr Reflexionsvermögen
Ein Stahlarbeiter (Christian Bale) versucht mit aller Kraft, seine Familie zu retten. Doch der Abwärtsstrudel, der die amerikanische Arbeiterklasse erfasst hat, ist einfach zu stark. Scott Coopers hervorragend besetztes Rachedrama weckt Erinnerungen an 70er-Jahre-Klassiker und erzählt überaus eindrucksvoll von Menschen, die immer noch durch die Hölle gehen
Noch unerbittlicher: Katniss (Jennifer Lawrence) muss zurück in die Arena. Der zweite Teil der Verfilmung von Suzanne Collins' »Hunger Games«-Trilogie beeindruckt mit der Unverbrauchtheit seiner Hauptdarstellerin und der dystopischen Vision zwischen Medien- und Sozialkritik
Vier Magier begehen ausgetüftelte Diebstähle und legen auch die Polizei fortwährend aufs Kreuz. »Die Unfassbaren« ist eine mäßig unterhaltsame und heillos überkonstruierte Gaunerkomödie
Castingshow trifft »Spartacus«: Mit nervöser Kameraarbeit und Power-Montage aufgestylte Bestselleradaption, in der 24 Teenager ums nackte Leben kämpfen, darunter die großartige Jennifer Lawrence
Drehbuchautor Oren Moverman schildert in seinem Regiedebüt den zermürbenden Alltag zweier US-Soldaten, die Angehörige gefallener Soldaten die Todesnachrichten überbringen. Hervorragend gespielt und sensibel inszeniert, thematisiert »The Messenger« einen Aspekt des Krieges, der häufig verdrängt wird
Welt unter. Schon wieder. Dieses Mal schichtet Roland Emmerich die Kontinentalplatten um und liefert die Bilder zum Katastrophenkapitalismus. »Independence Day« sieht nach dem »2012«-Ride viel smarter aus