Ulrich Sonnenschein

Filmkritiken von Ulrich Sonnenschein

Halbfiktionaler Film über das erste große Experiment individueller Freiheit im Rahmen von Kunst und Ekstase. Vor dem historischen Hintergrund erzählt der Film die Geschichte einer Selbstermächtigung. Eine junge Mutter steigt aus ihrem Leben aus, um auf dem Monte Verita Fotografin zu werden
Eine unheilbare Krebserkrankung und die Frage, wie man damit umgeht, dass ist das Zentrum dieses Films, der alles möglich macht, doch letztlich eines eben nicht zulässt, Hoffnung
Wie entsteht eigentlich ein investigatives Polit-Magazin? Der Dokumentarfilm von Miguel Müller-Frank will eine Antwort geben, aber nicht ausformulieren
In seinem Film verarbeitet der iranisch-niederländische Filmemacher Kaweh Modiri die realen Erfahrungen seiner Mutter. Nach der Hinrichtung ihrer Tochter wird sie im Exil mit der Verräterin konfrontiert
Eigenwilliger Film, der die Frage nach Partnerschaft, Liebe und Erotik neu stellt und in kleinen Szenen zu beantworten sucht
Fortsetzung der niemals endenden Suche nach den Bedingungen der Kreativität. Intelligent, kreativ und stets unterhaltsam
Wer glaubt, dass man das Thema der sozialen Ghettos in Deutschland nicht mehr variieren kann, sollte sich diesen Film ansehen, der eine queere Thematik ohne jede Verrenkung damit verbindet
Der kleine Film aus Griechenland behandelt kaum mehr als das Schicksal eines Schneiders in der Krise wirtschaftlicher wie gesellschaftlicher Entwicklungen und ist doch ein tiefgreifendes Porträt von großer allgemeiner Bedeutung
Magerer Zweitaufguss des Stoffes um den kultigen Zauberer, der aus dem Mittelalter in die Moderne katapultiert wird, überflüssigerweise angereichert mit dem typischen Otto-Waalkes-Humor
Ein weiterer Film über Altersdemenz, der sich insofern aus der Menge heraushebt, als er mit den Klischees kreativ-kritisch umgeht und zwischen ernsthafter Traurigkeit und farcehafter Komik eine einmalige Balance findet

Weitere Inhalte zu Ulrich Sonnenschein

Blogeintrag
Die Diskussion ist alt und scheidet sich immer noch an der Frage des Authentischen. Will man Filme in der Originalsprache mit Untertiteln sehen oder lieber in der Synchronfassung?
Blogeintrag
»Als wir träumten«, der Wettbewerbsbeitrag von Andreas Dresen ist gerade vorbei. Etwas betreten, aber nicht übellaunig wandert die Masse der Journalisten die Treppe hinunter...
Blogeintrag
Starke Frauen, wilde Jugend, Beziehungen im Alter, neben der Vielzahl der Themen, die die Berlinale abdeckt, gibt es, mehr oder weniger freiwillig, in jedem Jahr auch merkwürdige Schwerpunkte...
Blogeintrag
Der Berlinale ist ein Ort des Austausches. Ein Filmproduzent, den ich letztes Jahr traf, sagte auf die Frage, welcher Film ihm am besten gefallen habe, "zum Filmschauen komm ich hier gar nicht. Habe zu viele Termine"...
Blogeintrag
Nun hat er begonnen, der Wettbewerb und die spannende Erwartung geht langsam in das typische Berlinale-Gefühl über, ein Gefühl das sich vom Mitleid mit den Figuren zu der Hoffnung entwickelt, zwischen den tragischen Filmen auch einmal etwas vom blauen Berliner Himmel zu sehen...
Thema
Die »Nachts im Museum«-Filme haben ihr eigenes Genre geschaffen. Aber auch früher hat es das Kino in die Tempel unserer Kultur gezogen. Wir präsentieren: die magischen Museumsmomente der Filmgeschichte
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Unsere "Steile These" des Monats Oktober
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Unsere "Steile These" des Monats August
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Musikdokus gab es viele in den letzten Jahren. Jetzt startet die populäre Indie-Band The National »Mistaken for Strangers«
Meldung
Nix mit kuschelig. Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist eine wichtige Plattform für den deutschen Nachwuchsfilm. Der gab sich in diesem Jahr fantasievoll, komisch – und gesellschaftlich bewusst