Rudolf Worschech
Filmkritiken von Rudolf Worschech
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Als der Ku’damm noch chic und der Westen noch golden war, gehörte die Disco Big Eden zu den Touristenattraktionen der Inselstadt Berlin. Peter Dörfler porträtiert ihren Gründer Rolf Eden in seiner klugen Doku als Unternehmer mit Eventcharakter
Inge Brandenburg war die wichtigste Jazzsängerin der Bundesrepublik. Marc Boettcher zeichnet in seiner eher schlichten Doku ihre Biografie nach und präsentiert faszinierende Archivaufnahmen
Andreas Dresen erzählt in seiner typischen semidokumentarischen Inszenierung vom Sterben im Mikrokosmos einer Familie. »Halt auf freier Strecke« ist ein nüchterner und doch ergreifender Film, der zeigt, wie das Sterben auch zum Leben gehört
Im Sequel zum Millionenerfolg muss der kleine Wickie nicht nur seinen Vater befreien, sondern sich auch noch mit dem Schrecklichen Sven um Thors Hammer streiten. Geradliniger inszeniert als der erste Teil, driftet das Sequel in uninspirierte Fantasy ab
20 Jahre hat Paul Gratzik für die Stasi gearbeitet. Regisseurin Annekatrin Hendel entwirft in ihrer Dokumentation ein widersprüchliches Porträt des Schriftstellers
Nach dem Tod ihres Mannes muss eine junge Frau erkennen, dass er ein Doppelleben geführt hat. Regisseur Jan Schomburg gelang mit einer fantastischen Sandra Hüller ein faszinierender Debütfilm: das Porträt einer Frau in einer Ausnahmesituation
Im Sommer 1980 zieht eine Gruppe von Sannyassin auf einen Bauernhof in Oberbayern. Die kleine Lili gerät in einen emotionalen Konflikt: Sie will zum Dorf gehören. Mit eher grobem Strich zeichnet Marcus H. Rosenmüller in »Sommer in Orange« den Zusammenprall beider Welten
Geschichten um drei Menschen in Belgrad, ein Werk des neueren serbischen Realismus. Dem Drehbuchator Srdan Koljevic gelang mit seinem zweiten Film als Regisseur eine lebensfrohe Hommage an das Belgrad von heute, die von Traumata und verletzten Gefühlen erzählt
Ein Familienurlaub in der Bretagne wächst sich für den 17-jährigen Anton zu einer Zeit der Initiation und des Schreckens aus. Wolfgang Fischers Regiedebüt ist ein visuell brillanter Thriller, der eine Coming-of-Age-Geschichte subtil mit Horrorelementen verbindet
Eine Erinnerung an die Verletzungen der Kindheit und eine bombastische Schöpfungsgeschichte: Terrence Malick hat »The Tree of Life« mit philosophisch-religiösen Fragen aufgeladen und mehr auf das Traktat denn auf die Geschichte vertraut. Ein Film, der alles will, und viel verspielt
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