Rudolf Worschech

Filmkritiken von Rudolf Worschech

Ein junger Mann, auf der Suche nach seiner Kindheit und seinen Eltern, kehrt in ein kleines Dorf in Sachsen zurück: eine Welle von Fremdheit schlägt ihm entgegen. Etwas überambitioniertes und überkonstruiertes Debüt, das zu viel in einen Film zu packen versucht
Leben nach dem Fußball: Die Regisseurin Aysun Bademsoy hat fünf ehemalige Spielerinnen einer türkischen Mädchenfußballmannschaft porträtiert und sich mit ihnen über Leben und Schicksalsschläge, über Identität und Emanzipation unterhalten
Vier Wochen und 250 km lang hat Martin Sonneborn, ehemaliger Chefredakteur der Satirezeitschrift »Titanic«, den Osten rund um Berlin durchwandert. Der Film ist ein Protokoll seiner Beobachtungen, teils lustig, teils auch bedrückend: Man ist sich noch ziemlich fremd im geeinten Deutschland
Charmante Komödie um vier Menschen, die in einem Callcenter arbeiten. Im Mittelpunkt von »Selbstgespräche« steht weniger das witzige Elend der berufsmäßigen Telefonierer, sondern ihre Hoffnungen und Träume
2006 wollten sie es noch einmal wissen. Die Band tourte mit Liedern gegen den Irakkrieg und George Bush durch die USA. Die Tour-Doku beweist einmal mehr, dass Pop und Politik durchaus zueinander passen
Ausgezeichnet mit dem Hessischen Filmpreis und dem Max Ophüls Preis gelang Sung-Hyung Cho mit ihrem Dokumentarfilm ein liebevolles, aber auch Konflikte thematisierendes Porträt eines Dorfes in Schleswig-Holstein
Terry Zwigoffs Film ist eine Parodie auf all jene Filme, die das Fest als Erlösung und Läuterung gefeiert haben, eine Reise in das Herz weihnachtlicher Finsternis
Eine Rückkehr zu den Wurzeln: Kevin Costner wandelt in seinem Western »Open Range« auf den Spuren von John Ford
Stephen Frears' turbulente Komödie »High Fidelity« über Männer und ihre Top Five überzeugt durch seine warmherzigen Figuren und die musikalische Grundstimmung