Johann Feindt
Kammeramann/frau von:
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Die preisgekrönte Schweizer Filmemacherin Heidi Specogna (»Carte Blanche«) zieht in ihrem Dokumentarfilm eine Linie von retrospektiven Einblicken in das Leben einer kämpferischen Fotografin zu den heutigen Kämpfen junger Indigener im Amazonas-Regenwald.
Regisseurin Jeanine Meerapfel macht aus einer ergreifende Hommage an ihre Mutter und die früh verstorbene Schwester Denise einen ebenso intimen wie breit angelegten und poetischen philosophisch-politischen Filmessay, der als ihr bisher stärkster Film einen festen Platz in der Filmgeschichte finden dürfte.
Porträt der jungen Äthiopierin Nardos, die als Sängerin in Clubs auftritt und hofft, mit eigenen Liedern den Durchbruch zu schaffen. Wie immer in ihren Filmen erzählt die Schweizer Dokumentaristin Heidi Specogna auf Augenhöhe der Porträtierten und fängt in Zwischenbildern zudem den Wandel in Äthiopien ein.
Dokumentarfilm über das weltberühmte Kunstmuseum in Florenz, der Einblicke in die Institution gewährt und zugleich einzelnen Kunstwerken im Detail näherkommt, als es bei einem Besuch möglich wäre
Eine faszinierende, wechselvolle Biografie mit einer widersprüchlichen Gestalt im Zentrum: Andreas Kleinerts Biopic zu Thomas Brasch vollzieht den Lebensweg nach, wird aber den Widersprüchen in ihrer Tiefe nicht immer ganz gerecht
Drei Szenegrößen der einstigen Ostberliner Subkultur zeigen, was sie seit 1989 aus ihrem Leben gemacht haben. Sven Marquards Fotografie kopiert heute erfolgreich die exaltierten Posen ihrer verschworenen Modetheatergruppe, Robert Paris sieht seine Berlin-Bilder nur noch historisch, die Muse und Überlebenskünstlerin Dominique Hollenstein feiert als Schmuckproduzentin Schönheit und Gelassenheit. Ein nostalgisches Porträt von Annekatrin Hendel
Jonathan Littell, berühmt geworden mit seinem Roman »Die Wohlgesinnten«, porträtiert in »Wrong Elements« vier ehemalige ugandische Kindersoldaten. Einfühlsam und geduldig, auch ästhetisch bemerkenswert, beleuchtet er deren persönlichen Umgang mit Leid und Schuld
Wie werden die Kriege der Zukunft aussehen, wie ihre Waffen? Und was macht das mit der Welt und mit uns? Fragen, auf die auch Karin Jurschicks kluger Film »Krieg & Spiele« keine Antworten weiß. Platter Polit-Aktivismus ist er zum Glück auch nicht. Stoff zum beunruhigten Nach- und Weiterdenken gibt es dafür mehr als genug
Die Schauspielerin Adriana Altaras fährt zu den Orten ihrer Familiengeschichte. Eine Reise auch zu den ideologischen und historischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts
Mit diesem poetischen Roadmovie über die eigenen Gesetze des Erinnerns eröffnet Didi Danquart einen filmischen Raum, der sich nicht jedem Zuschauer erschließt