Rise and Shine Cinema
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Beatrice Minger und Christoph Schaub gelingt eine elegante und in der Form sehr freie Auseinandersetzung mit der Designerin und Architektin Eileen Gray und ihrem bahnbrechenden Haus E.1027. Grays überlieferte Öffentlichkeitsscheu wird respektvoll beibehalten, was nicht leicht ist, wenn es trotzdem menscheln soll an der Riviera.
Verstörende Dokumentation der iranisch-schwedischen Filmemacherin Nahid Persson Sarvestani über die Ermordung des iranischen Journalisten Roohollah Zam, die (unfreiwillig) die Frage nach der Macht und Legitimität von Bildern und Desinformation stellt.
In ihrer Langzeitbeobachtung begleitet Judith Beuth zwei Frauen zehn Jahre lang beim Versuch, ein eigenes Kind zu bekommen. Statt fordernd zu fragen, eröffnet sie den Protagonistinnen einen Raum mit viel Luft zum Atmen und Nachdenken.
Ein etwas zu löchriger Film über das von Rätseln durchzogene Leben einer großen Künstlerin, die Geschichte des Flamencos und die ambivalente Macht von Familie und Patriarchat.
Das unaufgeregte Porträt einer aufgeregt wahrgenommenen Autorin, die in der unorthodoxen Definition von Feminismus manchen ihrer Zeit voraus war.
Über vier Jahre hinweg hat Dokumentarfilmerin Susanne Regina Meures die Berliner Influencerin Leonie und ihre Eltern begleitet. Herausgekommen ist ein düsteres Porträt einer Familie im Selbstverwirklichungshamsterrad, dessen Rolle in der Vermarktungsmaschinerie seiner Protagonistin ambivalent bleibt.
Das sympathetische Porträt eines tatkräftigen Weltverbesserers im Krankenhausbereich, das die praktischen Umstände und Ergebnisse dieser Arbeit trotz vieler angesprochener Aspekte zu oft verbale Behauptung bleiben lässt.
Sehens- und vor allem hörenswerter Dokumentarfilm über den britische Audiokünstler Matthew Herbert, der mit seinen Aufnahmen abwegig erscheinender Alltagsgeräusche zum differenzierten Wahrnehmen animiert
Fortsetzung der niemals endenden Suche nach den Bedingungen der Kreativität. Intelligent, kreativ und stets unterhaltsam
Der in Deutschland lebende Belarusse Aliaksei Paluyan dokumentiert die friedlichen Proteste im vergangenen Sommer in seinem Land und porträtiert dafür drei Schauspieler und ihren Umgang mit den Repressalien