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Ein Kleinkrimineller flüchtet vor einem Syndikat, dem er Geld schuldet, und landet bei einem alten Psychoanalytiker, der keinen Frieden mit seiner Vergangenheit schließen kann. Das klingt fast wie der Anfang eines misslungenen Witzes. Doch in Benjamin Heisenbergs wunderbar unkonventioneller Komödie »Über-Ich und Du« gelten andere Regeln
János Szász hat Ágota Kristófs erschütternd unsentimentalen Roman über Zwillingsbrüder, die den Zweiten Weltkrieg zu überleben suchen, allzu aufdringlich-ästhetisierend in Szene gesetzt
Zwischen Westernmythen und Tatsachenbericht rollt Thomas Arslan in seinem grandios kargen Goldgräber Wagentreck-Pionier-Western »Gold« ein unbekanntes, deutsches Kapitel des kanadischen Goldrauschs auf
Im Dialog zwischen schriftlichen Selbstzeugnissen und dem malerischen Werk setzt sich zwischen Politischem und Privatem das Lebenspuzzle eines großen deutschen Malers zusammen
Das Phänomen der Marienerscheinung führt den in Frankreich lebenden Filmemacher zurück nach Ägypten, wo er die Widersprüche im religiösen Leben seiner Landsleute aus erster Hand erfährt. Eine mitunter beißend komische Fake-Doku
Das Ende des Pinochet-Regimes als schwarzbunte Komödie: Aus der Perspektive eines Marketingfachmanns erzählt Pablo Larraín in »No!« vom Referendum des 5. Oktobers 1988, als das chilenische Volk tatsächlich die Wahl hatte zwischen der Fortsetzung der Militärdiktatur oder einer ungewissen Zukunft als Demokratie – so furios, dass man fortan nachsichtiger sein wird mit der Werbebranche
Über den Umweg des Windkünstlers Susumu Shingu nähert sich Thomas Riedelsheimer der weltbewegenden unsichtbaren Kraft des Windes – und trifft dabei Wesentliches für unsere Zeit.
Die Reise einer 15-Jährigen und ihrer Geschwister durch das kaputte Deutschland unmittelbar nach dem Krieg, in mächtigen Bildern und lyrisch-suggestiver Atmosphäre erzählt, aber psychologisch flach: »Lore«
Erneut begleitet Andreas Dresen den Brandenburger Jungpolitiker bei seiner Arbeit. Herausgekommen ist eine schöne Beschreibung von Demokratie auf kommunaler Ebene
Christian Petzold macht sich in »Barbara« nicht daran, die DDR-Vergangenheit aufzuarbeiten, sondern untersucht vielmehr ganz grundsätzlich das Wesen menschlichen Vertrauens. Wie verändern sich Beziehungen in einem Umfeld, in dem Misstrauen zum alltäglichen Überlebensmechanismus geworden ist?