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Mit großer Materialfülle beleuchtet Andres Veiel den politisch-ästhetischen Hintergrund von Josef Beuys und verlässt sich dabei ganz auf seine Montagefähigkeit
Mit seinem teilweise fiktiven Biopic »Neruda«, einem bildgewaltigen Vexierspiel, feiert Larraín den chilenischen Dichter Pablo Neruda, dessen großbürgerlichen Eskapaden er neue Seiten abgewinnt
Mit großartigen Schauspielern, schlagfertigen Dialogen und klugen Gedanken bläst Chris Kraus mit »Die Blumen von gestern« frischen Wind in die Verarbeitung der deutschen Vergangenheit
Porträt der Kunstgattung Schriftstellerei in der ikonischen Person des unbequemen Dichters und Denkers Peter Handke. Selbiger lässt sich von den seiner Meinung nach mitunter dummen Fragen der Filmemacherin nicht aus dem Konzept bringen
Etwas schlichtes Öko-Märchen aus Spanien, in dem eine Jugendliche den alten Olivenbaum ihres Großvaters zurückzuerlangen sucht. »El olivo – Der Olivenbaum« scheitert trotz schönen Bildern an betulicher Naivität
Omer Fasts Verfilmung des Romans »Remainder« von Tom McCarthy über einen jungen Mann, der sein Gedächtnis verloren hat und es mit Hilfe aufwendiger Reenactments zu rekonstruieren versucht, überzeugt in reizvoll-bizarren Szenen von »Erinnerungsarbeit«, bleibt aber insgesamt etwas steril
Aleksandr Sokurov nimmt die Geschichte des Pariser Louvre zum Anlass, um über den Zusammenhang von Kunst und Politik, Nation und Macht, Gegenwart und Geschichte zu sinnieren. Herausgekommen ist mit »Francofonia« eine alles andere als gradlinige Lektion in Kunstgeschichte, sondern eine kursorische Reflexion, die voller Neugier immer wieder kuriose Seitenwege einschlägt
»Hello I am David!« ist ein Dokumentarfilm über den nervenkranken australischen Starpianisten David Helfgott, seine Persönlichkeit und seine Musik. Cosima Lange zeigt, wie wertvoll Menschen sein können, die in fast allem von der Erwartung anderer abweichen und doch selbstbewusst und voller Kraft durchs Leben gehen
Der chilenische Regisseur Pablo Larraín thematisiert in seinem mit dem Silbernen Bären ausgezeichneten Kammerdrama Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche und inszeniert die moralische Ambivalenz mit eindrucksvollen Bildern
Das große Fest zum 45. Hochzeitstag steht bevor, da erreicht eine Nachricht das alte Ehepaar Kate und Geoff, die nach und nach ihre ganze Beziehung in Frage stellt. Charlotte Rampling und Tom Courtenay machen diese Geschichte vom Einbruch der Vergangenheit in die Gegenwart zu großem Schauspielerkino, Regisseur Andrew Haigh mit seiner assoziationsreichen, in jedem Detail stimmigen Inszenierung zu einem eindrucksvollen Kunstwerk