Leonine Distribution
Die Leonine Distribution (ehemals Universum Film) ist ein deutsches Medienunternehmen mit Sitz in München und gehört zur Leonine.
Es erwirbt auf dem nationalen und internationalen Markt Spielfilm- und Serienrechte und wertet diese im Kino und Home Entertainment aus. Universum Film ist führender Independent-Videoanbieter im deutschsprachigen Raum und bietet im DVD/Blu-ray- und Digitalbereich auch die Lizenzauswertung für externe Partner (u. a. Tobis, Wild Bunch, DCM, Weltkino) an.
Quelle: Wikipedia
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Ein nerdiger College-Professor schlüpft als Polizei-Lockvogel in die Rolle eines Profikillers – und verliebt sich in seine Zielperson. Richard Linklater gelingt eine smarte RomCom-Variation mit Neo-Noir-Einschlag, die nicht zuletzt von den großartigen Darstellern lebt.
Ein Taxifahrer und sein weiblicher Fahrgast unterhalten sich über die Beziehungen zwischen Männern und Frauen. Weil die meiste Zeit der Mann redet und die Frau auf ihr Mobiltelefon schaut, fällt das sogar noch langweiliger aus als befürchtet.
Erzählt wird die Geschichte eines Straßenköters, der sich einer Gruppe von Extremsportlern anschließt. Sodann erobert der Hund das Herz des Teamchefs und findet endlich ein Zuhause. Abenteuer- und Hundefilm krachend und splitternd unter einem Dach vereint; das ist zwar nicht elegant, aber anrührend. Vor allem, weil es wahr ist.
Marc Forsters stimmungsvoll inszeniertes Überlebensdrama eines jüdischen Mädchens und seiner Helfer im besetzten Frankreich verliert durch seine Einbettung in eine mehr gut gemeinte als schlüssige Rahmenhandlung einen Gutteil seiner Wirkung.
Jonathan Glazer erzählt vordergründig vom beschaulichen Dasein der Familie des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß. Kunstvoll erhebt er Einspruch gegen die Obszönität dieser Idylle. Ihm gelingt ein Meisterstück beklemmender filmischer Suggestion, denn untergründig ist das Grauen der Shoah in jeder Sekunde zu spüren.
In seiner Verfilmung der realen Geschichte einer vom Schicksal Wrestling-Familie unterwandet Sean Durkin die Regeln des Sportdramas: Statt von hart erkämpften Triumphen erzählt er auf berührende Weise von Verlust, Trauer und Schmerz.
Simon Verhoevens Biopic über die Fake-Sänger von Milli Vanilli überzeugt durch sympathische Hauptdarsteller, zeigt aber Defizite in der Darstellung des Pop-Produzenten Frank Farian.
Trotz ein paar Makel ein gelungenes Prequel zur »Tribute von Panem«-Reihe, das brutaler und düsterer daherkommt als die Ursprungsserie und sich noch stärker mit den Mechanismen von Macht und Gewalt auseinandersetzt.
Oliver Parker, der in jedem Genre heimisch ist, das dem britischen Kino teuer ist (ohne dort freilich nennenswerte Spuren zu hinterlassen), erzählt die wahre Geschichte des 90jährigen Bernard Jordan, der 2014 auf eigene Faust zur Jubiläumsfeier des D-Day reist. Die britische Verehrung des Militärs bleibt nicht vollends ungebrochen; Glenda Jackson und Michael Caine demonstrieren, dass das Altern ebenso viel Mut erfordert.
Verfilmung des »GameStop«-Squeeze, bei dem Tausende Kleinanleger die Wall Street mit dem Ankurbeln einer wertlosen Aktie in Panik versetzten: Der Film macht daraus eine höchst vergnügliche und durchaus kritische Schelmengeschichte.