Joel Coen
Regisseur/in von:
Mehr Hommage ans alte Hollywood als Satire aufs Studiosystem ist der neue Coen-Film »Hail, Caesar!« in erster Linie eine Nummernrevue mit allerdings sehr hübschem »Re-enactment« ausgestorbener Genres
Keiner kümmert sich im Kino so gut um die Verlierer dieser Welt wie die Coen-Brothers. In ihrem neuen Film paart sich der ironische Blick auf die wirren Wege des begnadeten Folk-Troubadours Llewyn Davis (Oscar Isaac) mit einem Bekenntnis zu echter Melancholie
Mit »True Grit« haben Joel and Ethan Coen eine Studie zum Western geliefert, die dem Genre treu bleibt. Die Vorliebe der Coen-Brüder für skurrile Charaktere und merkwürdig verschrobene Ausdrucksweisen findet dieses Mal ein Zuhause in Charles Portis' Roman über ein 14-jähriges Mädchen, das auszieht, um den Mörder ihre Vaters zu richten und dabei nicht nur sich selbst transformiert
Ist Gott wirklich da draußen? Passt er noch auf uns auf? Warum scheint es immer nur mich zu treffen? Und: Können die Songs von Jefferson Airplane helfen? Vielleicht der beste Coen-Film von allen
Eine Geheimdienstkomödie um geheime Daten, die der Verheimlichung nicht wert sind: Nach dem düsteren »No Country For Old Men« zeigen die Coens sich in »Burn After Reading« wieder von ihrer heiteren Seite und George Clooney und Brad Pitt amüsieren sich dabei, Blödmänner zu verkörpern. Man muss das nicht witzig finden, aber man kann
Wie man es auch nennen mag, ob Zitat, Ironie oder postmodernes Pastiche, »The Man Who Wasn't There« entzieht sich solchen Begriffen und macht sie unmöglich. Aus allen vermeintlichen Sicherheiten heraus werden wir auf das Kino zurückgeworfen, oder wie Freddy Riedenschneider sagt: "The more you look, the less you know."
Wie schon »Hudsucker« gehört »The Big Lebowski« zu den Produktionen, die man – wenn es so etwas gibt – als Perlen des postklassischen Kinos bezeichnen könnte. Zwischen Hollywood und Independent, sehr smart, tricky und mit einer exzessiven Genre- und Medienreflexivität
Drehbuchautor/in von:
Seiten
George Clooney verfilmt ein Coen-Drehbuch über einen Familienvater, der sich fatal in seinen kriminellen Masterplan verstrickt. Gut gespielt und fotografiert, mangelt es »Suburbicon« an Originalität
Mehr Hommage ans alte Hollywood als Satire aufs Studiosystem ist der neue Coen-Film »Hail, Caesar!« in erster Linie eine Nummernrevue mit allerdings sehr hübschem »Re-enactment« ausgestorbener Genres
Spielberg erzählt die historischen Ereignisse um den ersten Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke 1962 als klassischen Kalter-Krieg-Thriller
In ihrer zweiten Regiearbeit erzählt Angelina Jolie die Überlebensgeschichte des amerikanischen Sportlers und Soldaten Louis Zamperini, der in japanischer Gefangenschaft Schreckliches erleidet. Jolie lotet die brutalen Exzesse leider sehr gründlich aus, erzählt ihre Story aber mit viel handwerklichem Geschick
Keiner kümmert sich im Kino so gut um die Verlierer dieser Welt wie die Coen-Brothers. In ihrem neuen Film paart sich der ironische Blick auf die wirren Wege des begnadeten Folk-Troubadours Llewyn Davis (Oscar Isaac) mit einem Bekenntnis zu echter Melancholie
Alles da: Kunstszene und Fälschung, ein rachsüchtiger Kurator und ein cleverer Vergeltungsplan – trotzdem kommt »Gambit« nicht in die Gänge. Das mag daran liegen, dass Cameron Diaz und Colin Firth auf der Leinwand wie Feuer und Wasser daherkommen
Mit »True Grit« haben Joel and Ethan Coen eine Studie zum Western geliefert, die dem Genre treu bleibt. Die Vorliebe der Coen-Brüder für skurrile Charaktere und merkwürdig verschrobene Ausdrucksweisen findet dieses Mal ein Zuhause in Charles Portis' Roman über ein 14-jähriges Mädchen, das auszieht, um den Mörder ihre Vaters zu richten und dabei nicht nur sich selbst transformiert
Ist Gott wirklich da draußen? Passt er noch auf uns auf? Warum scheint es immer nur mich zu treffen? Und: Können die Songs von Jefferson Airplane helfen? Vielleicht der beste Coen-Film von allen
Eine Geheimdienstkomödie um geheime Daten, die der Verheimlichung nicht wert sind: Nach dem düsteren »No Country For Old Men« zeigen die Coens sich in »Burn After Reading« wieder von ihrer heiteren Seite und George Clooney und Brad Pitt amüsieren sich dabei, Blödmänner zu verkörpern. Man muss das nicht witzig finden, aber man kann
Wie man es auch nennen mag, ob Zitat, Ironie oder postmodernes Pastiche, »The Man Who Wasn't There« entzieht sich solchen Begriffen und macht sie unmöglich. Aus allen vermeintlichen Sicherheiten heraus werden wir auf das Kino zurückgeworfen, oder wie Freddy Riedenschneider sagt: "The more you look, the less you know."
Seiten
Produzent/in von:
Mehr Hommage ans alte Hollywood als Satire aufs Studiosystem ist der neue Coen-Film »Hail, Caesar!« in erster Linie eine Nummernrevue mit allerdings sehr hübschem »Re-enactment« ausgestorbener Genres
Keiner kümmert sich im Kino so gut um die Verlierer dieser Welt wie die Coen-Brothers. In ihrem neuen Film paart sich der ironische Blick auf die wirren Wege des begnadeten Folk-Troubadours Llewyn Davis (Oscar Isaac) mit einem Bekenntnis zu echter Melancholie
Mit »True Grit« haben Joel and Ethan Coen eine Studie zum Western geliefert, die dem Genre treu bleibt. Die Vorliebe der Coen-Brüder für skurrile Charaktere und merkwürdig verschrobene Ausdrucksweisen findet dieses Mal ein Zuhause in Charles Portis' Roman über ein 14-jähriges Mädchen, das auszieht, um den Mörder ihre Vaters zu richten und dabei nicht nur sich selbst transformiert
Ist Gott wirklich da draußen? Passt er noch auf uns auf? Warum scheint es immer nur mich zu treffen? Und: Können die Songs von Jefferson Airplane helfen? Vielleicht der beste Coen-Film von allen
Eine Geheimdienstkomödie um geheime Daten, die der Verheimlichung nicht wert sind: Nach dem düsteren »No Country For Old Men« zeigen die Coens sich in »Burn After Reading« wieder von ihrer heiteren Seite und George Clooney und Brad Pitt amüsieren sich dabei, Blödmänner zu verkörpern. Man muss das nicht witzig finden, aber man kann
Cutter/in von:
Mehr Hommage ans alte Hollywood als Satire aufs Studiosystem ist der neue Coen-Film »Hail, Caesar!« in erster Linie eine Nummernrevue mit allerdings sehr hübschem »Re-enactment« ausgestorbener Genres
Mit »True Grit« haben Joel and Ethan Coen eine Studie zum Western geliefert, die dem Genre treu bleibt. Die Vorliebe der Coen-Brüder für skurrile Charaktere und merkwürdig verschrobene Ausdrucksweisen findet dieses Mal ein Zuhause in Charles Portis' Roman über ein 14-jähriges Mädchen, das auszieht, um den Mörder ihre Vaters zu richten und dabei nicht nur sich selbst transformiert
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Tipp
Joel Coens Shakespeare-Adaption »The Tragedy of Macbeth« mit Denzel Washington und Frances McDormand als mordlustigem Ehepaar konzentriert sich ganz auf das Wesentliche: das gesprochene Wort.
Tipp
Im Episodenfilm »The Ballad of Buster Scruggs« spielen die Coen-Brüder verschiedene Tonarten des Westerns durch: von der Groteske bis zur Romanze
Blogeintrag
»Hail, Caesar!« ist eine wunderbare, satirische Hommage an das Kino der 50er Jahre, an jenen ungebrochenen Ernst mit dem man behauptete, Information, Engagement und Unterhaltung gleichermaßen zu bieten
Thema
Jenseits des fast zu Tode zitierten Klassikers "Sunset Boulevard" blicken unsere Autoren zurück auf die Geschichte der Traumfabrik – gespiegelt in traumhaften Filmen
Meldung
Hollywood ist das moderne Babylon. Während Kenneth Angers Sittengeschichte Hollywood Babylon vorwiegend von erschütternden Bildern gefallener Filmgötter lebt, haben die Coens in ihrer Kritik an der Traumfabrik den Aspekt der babylonischen Sprachverwirrung aufgegriffen.