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Filmstudent Wolfram Huke drehte über den Zeitraum eines Jahres ein Filmtagebuch über seinen Versuch, eine Freundin zu finden. Anfangs spannend, sind die Streiflichter auf die verschiedenen Aspekte seines unfreiwilligen Mönchstums jedoch zu fahrig, um tatsächlichen Erkenntnisgewinn zu bringen – eine Vermeidungsstrategie, die wiederum das Symptom des Filmemachers abzubilden scheint
Vier Liebesgeschichten aus dem modernen Belgrad setzen sich zusammen zu einer leisen Komödie mit absurdem Humor und komischer Verzweiflung
Mit Melancholie und ironischer Doppelbödigkeit schildert der Film das angebliche Fortleben heidnischer Traditionen im heutigen Russland und handelt dabei auf faszinierend suggestive Weise von Trauer und Identität
Der mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilm »Work Hard – Play Hard« von Carmen Losmann über neue Büroarbeits- und Personalmanagementwelten ist schon jetzt potenter Anwärter auf einen Platz unter den wichtigsten gesellschaftspolitischen Filmen des neuen Jahrzehnts
Die einfühlsam erzählte Coming-of-Age-Story lotet mit außerordentlichen Darstellern die ganze Palette des von zwischen Depression und stiller Verzweiflung pendelnden Lebensgefühls aus, das nur Übergangsstadium ist, aber oft als Endstadium erlebt wird. Ein sensibles und bei aller Traurigkeit doch hoffnungsfrohes und einfach schönes Filmerlebnis
Peter Liechtis dokumentarische Annäherung an das literarisch nachempfundene Protokoll eines Selbstmörders ist ein interessantes filmisches Experiment, das aber zunehmend in Monotonie erstarrt
An den Gestaden ihres Lebens und ihrer Fantasie legt sich die Regisseurin Rechenschaft ab über ihre Biografie als Filmemacherin und als Ehefrau. Es ist hilfreich, aber durchaus verzichtbar, ihr Werk zu kennen, um den munter-wehmütigen Essayfilm zu genießen
Marian Czuras Dokumentation »Klang der Seele« begleitet eine Gruppe junge Komponisten und ihren Lehrer bei ihrer Ausbildung an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt. Der Film ist einfühlsam und spannend; es entfalten sich intensive Dramen und poetische Miniaturen
Wider das Vergessen – Dörte Franke dokumentiert die Arbeit des Kölner Künstlers Gunter Demnig, der Gedenksteine vor den Häusern von jüdischen und anderen Nazi-Opfern anbringt