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In einer mitreißend montierten Mischung aus Poem und Essay vereint der Film spektakuläre Bilder von sechs Kontinenten, die allesamt um Flüsse und unser Verhältnis zu ihnen kreisen. Allerdings neigt schon die Musikauswahl stellenweise zum allzu dicken Auftrag; eine Narration voller Gemeinplätze und Weisheiten fürs Poesiealbum schmälert die Wirkung leider noch mehr.
Die soziale Spaltung Frankreich lässt den altgedienten Utopisten Robert Guédiguian nicht ruhen. Nicht einmal der familiäre Zusammenhalt kann der Entsolidarisierung mehr trotzen. Sein bewährtes Darstellerensemble (Ariane Acaride, Gérard Meylan, Jean-Pierre Daroussin, Anais Demoustier) verleiht den Figuren Würde und Ambivalenz. Ein leises Pendant zum Aufruhr, den die Gentrifizierung in Spielbergs »West Side Story« auslöst.
Ein reicher Mann verschleppt prachtvolle alte Bäume aus dem öffentlichen Raum in seinen Privatgarten, Verwüstung nicht nur in der Landschaft, sondern auch in jenen hinterlassend, die mit den Bäumen lebten
Andrea Segre erkundet in seinem während des Lockdowns 2020 gedrehten persönlichen Filmessay die Magie des leeren Venedig und spürt seinem verstorbenen Vater nach
Die israelische Filmemacherin Yael Reuveny sammelt in einem Mosaik Eindrücke zur Stimmungslage der 40-Jährigen in Israel
Das geht an die Niere: Arnold ist nicht der Mann, auf den Kathrin in Zeiten der Not zählen kann. Rasch wächst sich das drohende Organversagen in dieser etwas bühnenhaft geratenen Komöde zu einem allgemeinen Liebes- und Freundschaftsversagen aus.
Ein Dokumentarfilm über die gegenseitigen Berührungen von drei Frauen aus drei Generationen. Die Traumata einer Überlebenden. Tanzen zwischen Magie und Therapie
Der Dokumentarfilm begleitet mit imposanten Bildern das durch den Klimawandel bedrängte Leben und den gefährlichen Schulweg einer jungen Frau und ihrer Familie aus dem nordindischen Ladakh
Regisseur Arash T. Riahi gelingt es, geflüchteten Kindern eine Stimme zu geben, um für ihre Not zu sensibilisieren. Er erzählt in »Ein bisschen bleiben wir noch« die Geschichte von Oskar und Lilli ganz aus Sicht der Geschwister, ohne dabei in einen anklagenden Ton zu verfallen
Dokumentation einer Suche nach dem perfekten Schwarz – im All, in der Tiefsee, beim Fotografieren oder Malen. Ein bunter Film über ein monochromes Thema