Arsenal Filmverleih
Die Arsenal Filmverleih GmbH ist ein unabhängiger deutscher Filmverleih in Tübingen, der auch als Filmproduktionsunternehmen tätig ist und zusammen mit anderen unabhängigen Verleihfirmen ein eigenes DVD-Label betreibt. Neben Musikfilmen ist das Unternehmen u. a. auf skandinavisches und französisches Arthousekino spezialisiert. Rechtlich selbständig sind die Arsenal Kinobetriebe Stefan Paul KG mit den Spielstätten „Arsenal“ und „Atelier Café Haag“.
Quelle: Wikipedia
Im Verleih:
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Der peruanische Regisseur Rodrigo Otero Heraud inszeniert seinen Helden in »Die Augen des Weges« als eine Art indianischer Franziskus, der durch wunderbare Anden-Landschaften wandelt und im Dialog mit Berggeistern an die Erhaltung globaler Harmonie appelliert
Elvis als überamerikanisches Symbol: Eugene Jarecki fährt in Presleys Rolls-Royce durch die USA und fragt nach Elvis' Bedeutung für Kultur und Geschichte der USA: »The King«
Viel Wüste, viel Weite, viel Stille: Eine Frau Mitte 50 strandet in der Einöde, verliert ihre Tasche, findet dafür aber einen charmanten Freund und am Ende vielleicht sich selbst. »Señora Teresas Aufbruch in ein neues Leben« ist ein sehr kontemplatives, existentialistisches Roadmovie mit toller Hauptdarstellerin: Paulina García (»Gloria«)
Mit französischer Leichtigkeit widmet sich Carine Tradieu einer der großen Fragen des Lebens: Was ist Familie? »Eine bretonische Liebe« ist ein großartiger Film, der direkt ins Herz geht
»Silly – Frei von Angst« kommt als von Sympathie getragene, aber oberflächliche Tourdokumentation daher, die interessante Spannungen zwischen den Musikern höchstens antippt, nicht erzählt
Die US-Filmemacherinnen Catherine Gund und Daresha Kyi zeichnen in ihrem Dokumentarfilm »Chavela« ein materialreiches und engagiertes Porträt einer der größten Sängerinnen Mexikos, die bis heute auch zentrale Ikone der dortigen Lesbenbewegung ist
Der britische Dokumentarist Nick Broomfield rekonstruiert aus Archivmaterial und Interviews das kurze Leben und die Karriere der Sängerin Whitney Houston, die 2012, erst 48jährig, starb. Offenbar wegen einer parallelen offiziellen Filmbio kommen zentrale Figuren nur in Archivaufnahmen zu Wort, das nimmt dem Film vieles von der Eindringlichkeit, die sonst Broomfields Arbeiten auszeichnet. Informativ und solide ist das Werk aber allemal
Die Romanze über einen verliebten Franzosen, der einer Schwimmlehrerin bis nach Island nachreist, erweist sich mit ihrem lakonischem Humor und ihrem ästhetischen Feingefühl als aparter Ausreißer im Liebeskomödien-Einerlei: »Der Effekt des Wassers«
Das skurrile Roadmovie »Tour de France« über den Trip eines rassistischen Rentners mit einem arabischstämmigen Rapper erhebt sich dank der Darsteller und einer poetisch verspielten Inszenierung über die plumpen Politbotschaften
Die Ankündigung des schwulen Paares Oscar und Simon, Väter zu werden, platzt in die zum Fest versammelten Sippschaften der beiden wie eine Bombe. »Eine schöne Bescherung« zeigt ein Weihnachten wie aus dem Bilderbuch, inklusive einer veritablen Völlerei an Konfliktlinien