Arsenal Filmverleih

Die Arsenal Filmverleih GmbH ist ein unabhängiger deutscher Filmverleih in Tübingen, der auch als Filmproduktionsunternehmen tätig ist und zusammen mit anderen unabhängigen Verleihfirmen ein eigenes DVD-Label betreibt. Neben Musikfilmen ist das Unternehmen u. a. auf skandinavisches und französisches Arthousekino spezialisiert. Rechtlich selbständig sind die Arsenal Kinobetriebe Stefan Paul KG mit den Spielstätten „Arsenal“ und „Atelier Café Haag“.

Quelle: Wikipedia

Im Verleih:

Mehr als ein Streit um einen Zitronenhain: Eran Riklis Film ist eine ebenso poetische wie harsche Kritik an den israelischen Befürwortern der Besetzung und den palästinensischen Befürwortern der Intifada
Abdellatif Kechiche ist der unverdrossene Utopist des französischen Gegenwartskinos. Wie in seinen früheren Filmen erzählt er hier von Figuren, die sich Zutritt verschaffen zu einer Welt, die ihnen eigentlich verschlossen ist. Der aus Tunis stammende Regisseur filmt ein Familiendrama mit einer solchen Vertrautheit, dass man beinahe das Gefühl hat, selbst dazuzugehören
Bei Sam Fuller gibt es nackte, bei Emmanuel Mouret bekleidete Küsse. Dem hierzulande wenig bekannten französischen Autorenfilmer im Genre der romantischen Komödie ist ein hintergründiges, vorzüglich besetztes und berückend schamhaftes Divertissement über die Frage gelungen, ob sich Freundschaft und Erotik wirklich widersprechen müssen
Wo Hollywoodfilme wie »Dangerous Minds« den sozialen Verhältnissen noch blauäugig das bürgerliche Bildungsideal entgegenzusetzen versuchen, zeigt Fleck, wie die hehren Ideale schon im Privaten an den eigenen Ansprüchen scheitern. Doch immer bleiben seine Protagonisten so unerschütterlich, wie es die Umstände gerade noch zulassen. Das macht »Half Nelson« zu einem Feel-Good-Movie der besonderen Art
Die Geschichte seiner dysfunktionalen Unterschichtsfamilie und trostlosen Jugend erzählt Caouette in einer wilden Mischung aus alten Super-8-Aufnahmen und neuen Computer-Gimmicks. Ein Film, der eher als Dokument der Verstörung funktioniert denn als Kunstwerk
Liorets nostalgischer Film über eine verbotene Liebe, die sich in verborgenen Gesten und mehrdeutigen Dialogen erfüllt, knüpft an die melodramatischen Traditionen des französischen Vorkriegsfilms an. Lioret modernisiert sie sacht und erzählt mit einer Mischung aus Inbrunst und Zurückhaltung, bei der jeder Zwischenton vernehmlich ist
Lars von Trier fordert Jørgen Leth heraus, seinen Kurzfilm "Der perfekte Mensch" in fünf Etappen und nach seinen Vorgaben neu zu drehen. Das dialogische Spiel, das dabei über zwei Jahre zwischen Kopenhagen, Kuba, Indien, Austin und Port aus Prince entstand, ist ein schillerndes Dokument über das Filmemachen