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Originelle Mischung aus Roadmovie und Liebesdrama, die dank der überzeugenden Darstellung von William Hurt und Maria Bello unter die Haut geht
Deutschland vor den Olympischen Spielen 1936: Zwei Hochspringerinnen – die eine Jüdin, die andere in Wahrheit ein Mann – werden zu Werkzeugen der Nazipolitik. »Berlin '36« erzählt eine starke, auf Tatsachen basierende Geschichte und gute Schauspieler in einem leider allzu konventionell und simpel gestrickten Film
Julie Delpys feministisch angehauchtes Porträt der ungarischen Adligen Erzebet Bathory, die angeblich in Jungfrauenblut zu baden pflegte, um ihre jugendliche Schönheit zu erhalten, fällt enttäuschend harmlos aus
Der kanadische Autorenfilmer Atom Egoyan ist ein besessener Erzähler familiärer Verstrickungen. Viele seiner Filme sind magische Trips, doch in seinem neuen Werk erweist sich die komplexe Erzählstruktur um eine Halbwaise auf der Suche nach ihrer wahren Familiengeschichte als reichlich konstruiert: »Simons Geheimnis«
Ein Rock'n'Roll-Melodram über die deutsche Provinz des Jahres 1959, inspiriert von Lynchs »Wild at Heart«. Eine Bürgerstochter und ein farbiger Ex-GI proben den Liebesaufstand gegen monströse Engstirnigkeit. Ein furioses B-Picture der Leidenschaft, auf die Leinwand gestochen wie ein Oldschool-Tattoo
Komödie um drei Männer im besten Alter, die sich am Bett ihres sterbenskranken Freundes treffen. Ein Generationenporträt der Post-68er, das, vom Schauspielerensemble angenehm dezent verkörpert, aus der Situation des Wartens und Erinnerns jedoch zu wenig Substanz entwickelt
Dominique Abels und Fiona Gordons »Rumba« vereint Slapstick und Poesie, philosophische Betrachtung und Lovestory. Der Film stellt seine Künstlichkeit aus, trifft den Zuschauer aber immer wieder ins Herz
Die an Demütigungen und Entbehrungen reiche Kindheit und Jugend eines Mongolen aus dem 12. Jahrhundert, der später zu Dschingis Khan wird – verfilmt als martialisches, visuell absolut bestechendes Historienepos mit dem Flair eines großartigen Westerns
Alles wie gehabt: Hanekes Remake seines eigenen Films aus dem Jahr 1997 funktioniert so überraschend wie konsequent
Mit der Verfilmung von Zeruya Shalevs gleichnamigem Roman »Liebesleben« ist Maria Schrader ein eindrucksvolles Spielfilmdebüt gelungen, in dem aus dem Sog eines schwelenden Familiengeheimnisses die ebenso rauschhafte wie destruktive Liebe zwischen einem abgeklärten älteren Mann und einer lebenshungrigen jungen Frau entsteht