Ulrich Sonnenschein
Filmkritiken von Ulrich Sonnenschein
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Späte Anerkennung eines großen deutschen Bassisten, der mit vielen Berühmtheiten des internationalen Musikgeschäfts zusammenspielte, jedoch immer nur Begleiter blieb
Engagiertes Dokumentardebüt über eine blutjunge Band, auf der Suche nach der Utopie des individuellen Erfolges jenseits des auch im Independantbereich krakenhaften Musikbusiness. Aber auch eine punkpoetische Erzählung von dreien, die auszogen, um der Welt mit harten Klängen zu begegnen. Oder schlicht ein Musikfilm, der es in sich hat
Mit seinen außergewöhnlichen Alltagsfilmen durchdringt Mike Leigh die britische Mittelschicht. Hier findet er dafür zum ersten Mal ein heiles Zentrum. Tom und Gerri sind ein zufriedenes Paar in den Fünfzigern und schauen mit großer Sympathie, aber doch hilflos zu, wie ihr Umfeld sich langsam in den gesellschaftlichen Fallstricken verfängt. Ein durch und durch warmherziger Film über den bitteren Alltag
Das Dokumentarfilmduo Robert Epstein und Jeffrey Friedman mit ihrem ersten Spielfilm, in dem James Franco Beatpoet Allen Ginsberg verkörpert. Was ihnen im Dokgenre gelang, leistet der Spielfilm nur bedingt
Ein Politthriller mit erstaunlich menschlicher Note, der zwischen Wahrheit und Wahrscheinlichkeit einen hochrealistischen Eindruck hinterlässt. Selten wurde Politik derart glaubwürdig als im höchsten Maße korrupt und unbelehrbar beschrieben
Mit einem spöttisch-unterhaltsamen Film, der zumindest so aussieht wie eine Dokumentation, legt der Graffitikünstler Banksy die Mechanismen der sogenannten Streetart bloß
Ein Buddymovie der anderen Art, das seine Protagonisten bis auf den Kern entblößt, ohne sie vorzuführen. Sensibel, voller Sprachwitz und mit hohem Realismusanspruch
Wer meint, Synchronschwimmen sei nur etwas für Frauen, der irrt. Die ersten Athleten dieses Sports waren Männer – und die erobern sich ihr Terrain nun, wo sonst im Leben alles schief zu gehen scheint, langsam zurück. »Männer im Wasser« ist ein Film, der den Tiefgang den Tauchern überlässt
»Please Give« ist eine besinnliche Komödie über eine Frau, die alles will und das meiste davon auch bekommt. In der Ehe, im Beruf, in der Wohnung und auf der Straße lauern die Fallstricke der gesellschaftlichen Ungerechtigkeit. Doch in einer Zeit jenseits von Soziologie und Geschlechterkampf fällt die Orientierung nicht so leicht
Ayla ist eine selbstbewusste Türkin, die für ihre persönliche Freiheit den Bruch mit ihrem traditionell denkenden Vater in Kauf nimmt. Als sie sich in den türkischen Fotografen Ayhan verliebt, findet sie sich plötzlich mitten in einem Familienkonflikt wieder, bei dem es um Ehre und Tod geht. Die konventionelle Geschichte von »Ayla« lebt von ihren überzeugenden Hauptdarstellern
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