Ulrich Sonnenschein
Filmkritiken von Ulrich Sonnenschein
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Realistischer Blick auf die krisenhafte Beziehung zweier Männer in New York über einen Zeitraum von fast zehn Jahren. Schonungslos blickt Regisseur Ira Sachs in »Keep the Lights On« auf das Scheitern dieser beiden erfolgreichen Männer
Lars Jenssen hat mit Studio Braun, mit Heinz Strunk, Rocko Schamoni und Jaques Palminger einen lustigen Film über eine reale Szene der Popmusik gedreht, der wunderbar anfängt, dem dann leider die Luft ausgeht
Ein weiteres dunkles Kapitel in der Geschichte der Schweiz schlägt Regisseur Markus Imboden hier auf. Sein Film erzählt vom Schicksal zweier sogenannter Verdingkinder, Waisen oder genauer: Sozialwaisen, die in bäuerlichen Familien untergebracht wurden und dort harte Arbeit zu verrichten hatten. Historisch genau und erschütternd glaubwürdig geht dieser Film sein Thema an
Nach dem Erfolg seines letzten Films Die Königin und der Leibarzt kommt jetzt der vorletzte Film von Nikolaj Arcel zu uns, der einen ganz anderen Ton hat. Und das, obwohl es auch hier um die Liebesnöte eines jungen Mannes geht, zwischen Beständigkeit und Abenteuer. Dabei ist es vor allem die Angst, die hier regiert – vor eingefahrener Langeweile ebenso wie vor familiärer Bindung
Reinhold Messner und seine verbissene Sehnsucht nach den Grenzen des Machbaren: Der Film verbindet Recherche mit persönlichen Aussagen Messners zu einer heldenhaften Biografie, der jeder kritische Ton fehl
Zum dritten Mal wird ein Roman von Hunter S. Thompson verfilmt, und doch kommt der Geist, der diese Romane letztlich einzigartig macht, nicht wirklich zum tragen
Eine schräge Komödie, bei der einem das Lachen im Hals stecken bleibt. Fast bösartig hat Regisseur Jens Lien immer wieder höchst tragische Ereignisse in »Sons of Norway« gestreut, die eine Genrebezeichnung unmöglich machen. Dennoch ist es ein zutiefst skandinavischer Film geworden, krude, komisch und durchweg von einer melancholischen Distanz getragen
Gibt es etwas, was sie schon immer über Woody Allen wissen wollten und in Wild Man Blues nicht erfahren haben? In Robert Weides Dokumentarfilm steht nun endlich der Filmemacher und nicht der Musiker im Vordergrund. Weit mehr als nur die Dokumentation eines kreativen Lebens – im besten Sinne ein Woody-Allen-Film
Delphine und Muriel Coulins Spielfilm »17 Mädchen« ist neben der Dokumentation eines merkwürdigen Falles – eine Gruppe von Mädchen wird gleichzeitig schwanger – eine feine Parabel auf den Wunsch schneller erwachsen zu werden, als es Körper und Geist vorsehen
Wenn jeder Mensch ein Eiland ist, dann ist die Familie ein Archipelago: Joanna Hogg lässt einen Sturm über diese Inselgruppe hin wegwehen, der Verbindungen untereinander auf die Probe stellt
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