Ulrich Sonnenschein
Filmkritiken von Ulrich Sonnenschein
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Dritter Teil der Trilogie von Marcus H. Rosenmüller um das Erwachsenwerden zweier Freundinnen: Die beiden Abiturientinnen Kathi und Jo, die in »Beste Zeit« und »Beste Gegend« zwischen Aufbruch in die Welt und planvoller Zukunftsorientierung schwankten, ziehen in »Beste Chance« erste Bilanzen
»Die Schöne und das Biest« ist ein Remake des alten Märchens mit tricktechnischem Furor, aber ohne inhaltliche Relevanz oder erzählerische Innovation
Ein kleiner, großartiger Film über die Punkszene in Belfast, über Mut und Durchsetzungskraft und einen Mann, ohne den es nicht möglich gewesen wäre
Selbstmord als Thema einer Komödie? Regisseur Pascal Chaumeil hat es geschafft, in Anlehnung an Nick Hornbys Roman einen Film zu machen, der das richtige Gleichgewicht findet zwischen Tragik und Lebenslust. Seine hervorragende Besetzung (Pierce Brosnan, Toni Collette, Imogen Poots, Aaron Paul) hilft ihm dabei
Gabrielle ist eine junge Frau, die unter dem Williams-Beuren-Syndrom leidet. Ein Gendefekt, der oft mit einem hochmusikalischen Gespür verbunden ist. Als Gabrielle in ihrem Chor den ebenfalls unter WBS leidenden Martin trifft und sich in ihn verliebt, stellt sich für alle in ihrem Umfeld die Frage, wie weit man Liebe zwischen Behinderten zulassen kann
Regisseur Jakob Lass schafft für seine schräge und beherzte Liebesgeschichte in der Kombination von Improvisation, Dokumentation und Spielfilm etwas Neues
Polt is back. Der Meister der Kleinbürgersatire bajuwarischer Ausprägung kommt mit einem neuen Filmprojekt in die Kinos, das das Scheitern kleinbürgerlicher Filmprojekte zum Inhalt hat. Klingt verworren, in typisch poltscher Manier, und ist es auch. Film im Film, das ist auch bei Polt fast schon ein eigenes Genre. Und die Freunde der gewohnten Scharfzüngigkeit werden in »Und Äktschn!« auch auf ihre Kosten kommen
Im Kinodebüt von John Krokidas geht es um die Beat Generation vor der Begriffsprägung. Allen Ginsberg, Jack Kerouac und William S. Burroughs treffen sich in New York, Ginsberg ist gerade 17 und Burroughs 30 Jahre alt. Beide haben noch nichts veröffentlicht. »Kill Your Darlings« zeigt, wie sie sich wandeln, in den wilden Tagen des Aufbruchs und wie hinterher literarische Werke wie »Naked Lunch«, »On the Road« oder »Howl« entstehen konnten
Andrzej Jakimowski schafft es in seinem einfühlsamen Film, über den Klang eine imaginierte Welt hervorzurufen, die dem Blinden als Orientierung dienen kann – ohne dabei auf der visuellen Ebene langweilig zu werden
Krebs als Motivationsschub ohne Larmoyanz – das ist die Botschaft von Marc Rensings abgeklärtem Film, der eine Frau mit knapp 50 Jahren schwimmend durch den Ärmelkanal schickt
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