Ulrich Sonnenschein
Filmkritiken von Ulrich Sonnenschein
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Mehr als einen coolen Titel hat der Dokumentarfilm »Grenzbock« über Jäger von Hendrik Löbbert leider nicht zu bieten. Weder zeigt er interessante Bilder, noch stellt er sich einer ernsthaften Diskussion über Sinn und Unsinn der Jagd
»Hello I am David!« ist ein Dokumentarfilm über den nervenkranken australischen Starpianisten David Helfgott, seine Persönlichkeit und seine Musik. Cosima Lange zeigt, wie wertvoll Menschen sein können, die in fast allem von der Erwartung anderer abweichen und doch selbstbewusst und voller Kraft durchs Leben gehen
Was passiert mit der Legende, wenn sie altert? Und was, wenn sie sich in Demenz auflöst? Diese Fragen stellt sich Bill Condon in seinem sympathisch verstörenden Film
Sékou Neblett erfindet in seiner deutschen HipHop-Doku eine vergessene Legende um in der Suche die Geschichte des deutschen HipHop zu offenbaren
In Bill Drummond, den Mitbegründer der legendären Band KLF - die mit dem ersten Brit Award ihre Existenz radikal beendete - und alle Rechte an Aufnahmen zurückzog, hat Stefan Schwietert seinen Meister gefunden. Musik ist etwas, das nur zu einem bestimmten Zeitpunkt existiert. Und die Kontrolle über diesen Zeitpunkt zu haben, dass ist die Macht des Musikers. Radikaler kann ein Dokumentarfilm über Musik nicht sein
Voller ausgefallener Ideen steckt »God of Happiness«, der neue Kinofilm des deutsch-georgischen Regisseurs Dito Tsintsadze, vielleicht sind es ein paar zu viel: Ein afrikanischer Callboy, ein Filmkomparse, der sein Geld als Zuhälter verdient, und seine am Ballettanz gescheiterte Tochter – es braucht eine starke Klammer, um all das zusammenzuhalten
Ein kleiner irischer Film, der sich ganz auf seine Hauptfiguren konzentriert und trotzdem typisch irisch bleibt. Sprachwitzig, charaktervoll und in der Einsamkeit jenseits der großen Stadt stimmungsvoll erzählt
Sachlich und gleichermaßen erschreckend offenbart die Dokumentation, wie skrupellos sich Regierungen verhalten können, wenn es um landwirtschaftliche Nutzung von Ackerflächen geht
Künstlerbiografie, die in den Bildern von David Hockney spazieren geht und dadurch ein äußerst sympathisches Porträt von einem der wichtigsten britischen Gegenwartskünstler zeichnet
Klischeebeladene deutsche Komödie über sogenannte "Kleinkriminelle mit Herz" die spannend und charmant zugleich sein will, aber wenig von beidem erreicht. Vor allem der Bruch ins Tragische mißlingt und trägt zum Eindruck umfassender Unentschlossenheit des Filmes bei. Selbst Charakterstars wie Christoph Maria Herbst und Peter Kurth können den Film nicht retten
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