Rudolf Worschech
Filmkritiken von Rudolf Worschech
Seiten
In seinem dritten Film verarbeitet Adrian Goiginger die Kriegserlebnisse seines Urgroßvaters: wie sich in der Beziehung zu einem Fuchs eine Vater/Sohn-Relation spiegelt. Eindringlich in Szene gesetzt.
Im Stil eines Dokumentarspiels hat Bernd Michael Lade die Aussage eines langjährigen KZ-Insassen vor einem Militärgericht gegen SS-Mörder in Szene gesetzt. Der konzentrierte Film basiert auf Gerichtsprotokollen.
Dokumentarfilm über die Prozesse gegen NS-Täter in den letzten Jahren. Die Urteile folgen der Rechtsauffassung Fritz Bauers. Besonders beeindruckend: Interviews mit den Holocaustüberlebenden und ihren Familienmitgliedern.
Fritz Kann war der erste Mann der Großmutter des Filmemachers Marcel Kolvenbach. Als Jude wurde er 1942 deportiert. Kolvenbach sucht die Orte seiner Deportation und seines Todes auf. Installationen durchbrechen den dokumentarischen Fluss.
Der schönste Film der Berlinale 2022. Episoden aus einem Familienleben im Paris der achtziger Jahre. Die großartige Charlotte Gainsbourg spielt eine Mutter, die neu anfangen muss.
Drei ineinander verwobene Geschichten um Annäherung und Zuneigung, Einsamkeit und Glück. Thomas Stuber kreiert in Leipzig eine magische Atmosphäre.
Saralisa Volm hat den Roman von Wolfram Fleischhauer um eine Frau, die förmlich in der Vergangenheit gräbt, als spannenden Thriller inszeniert.
Werner Herzog macht seit 60 Jahren Filme. Ein Phänomen. Thomas von Steinaecker versucht ihm in seinem Dokumentarfilm auf den Grund zu gehen, im Gespräch mit Herzog, Film- und Archivausschnitten.
Die Überlebensgeschichte eines jungen Juden in der NS-Zeit, der sich mit Chuzpe und Charme in der Öffentlichkeit bewegt. Nach den Erinnerungen von Cioma Schönhaus.
Ein Hochhaus am Waldrand mit einer handverlesenen Hausgemeinschaft. Natalia Sinelnikova erzählt mit absurdem Humor, wie in diese vermeintlich Idylle Paranoia und Misstrauen einbrechen. Furioses Debüt.
Seiten
Weitere Inhalte zu Rudolf Worschech
Seiten
Meldung
Die 65. Ausgabe der Nordischen Filmtage zeigte den skandinavischen Film in seiner ganzen Vielfalt – einfühlsam, rau, turbulent, gesellschaftskritisch und visuell opulent.
Meldung
Bei den 71. Filmfestspielen von San Sebastian siegte der Debutfilm einer spanischen Regisseurin: »O corno« von Jaione Camborda gewann die Goldene Muschel.
Thema
Im Oktober feiert das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik sein 50. Jubiläum. Gegründet wurde das GEP von Robert Geisendörfer. Der hatte schon 1948, also vor 75 Jahren, eine der beiden Vorläuferpublikationen von epd Film, ins Leben gerufen: den »Evangelischen Film-Beobachter«. Rudolf Worschech über die die Gründerzeit der evangelischen Filmpublizistik.
Meldung
Nachwuchs für das Kino: Zu seinem 40. Jubiläum wartete das Filmfest München mit einer gut zusammengestellten Reihe Neues Deutsches Kino auf.
Tipp
Dirk C. Loew hat seinen »Versuch über John Ford«, eine Studie zu den Westernfilmen des Regisseurs, aktualisiert und neu herausgegeben.
Meldung
Der ehemalige epd-Film-Redakteur Wilhelm Roth starb am 23.2.2023 im Alter von 86 Jahren.
Blogeintrag
Mit dem Goldenen Bären für »Sur L'Adamant« endeten am Samstag die Internationalen Filmfestspiele von Berlin – ein Film über eine Tagesklinik für Menschen mit psychischen Problemen. Ein großes Thema auf der Berlinale war ansonsten die Familie.
Meldung
Das Saarbrücker Nachwuchsfilmfestival Max Ophüls Preis in seinem 44. Jahr: vielfältig und professionell
Blogeintrag
Margarethe von Trotta stellt im Wettbewerb der Berlinale ihren Film über die Beziehung zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch vor. »Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste« ist die Autopsie einer Liebe, die zum Scheitern verurteilt ist.