Jena Malone

Als Schauspieler/in:

Queere Liebesgeschichte gestaltet in einem wilden Mix aus Romanze, Exploitation, Body-Horror, Neo-Noir und Thriller, die mit expliziten und stilisierten Bildern einen rauschhaften Sog entwickelt.
In seinem Plädoyer für die Würde und Gleichberechtigung der Menschen will Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller Emilio Estevez zu viel. Unfreiwillig gerät seine Figur in die Belagerung einer öffentlichen Bibliothek durch Obdachlose, die vor der Kälte Zuflucht suchen. Die Situation droht zu eskalieren, und ein Held wird geboren: »Ein ganz gewöhnlicher Held«
Eine vielschichtige, hyperstilisierte Extravaganz des dänischen Dauerprovokateurs Nicolas Winding Refn. In traumhaft schönen Bildern erkundet er in »The Neon Demon« die Ästhetik und den Horror der Modebranche von Los Angeles. Die Hauptrolle – eine gar nicht so naive Unschuld vom Lande – spielt die grandiose Elle Fanning
Das Finale des Sci-Fi-Epos bestätigt eindrucksvoll die Originalität der Inszenierung und punktet mit markanten Darstellern und vielschichtiger Thematik – verliert aber durch einen überhasteten und deshalb psychologisch unglaubwürdigen Showdown
Paul Thomas Andersons Pynchon-Verfilmung ist ungeheuer atmosphärisch inszeniert, aber trotz aller Sorgfalt und grandioser Darsteller am Ende enttäuschend
Im dritten Teil des »Young Adult«-Franchise um die Mädchenheldin Katniss (Jennifer Lawrence) geht es nicht mehr um das zynische Medien­ereignis der Hungerspiele, sondern um die Revolution und ihren Preis. Der Film bewahrt, was die Vorlage von Suzanne Collins auszeichnet: Er lässt der weiblichen Hauptfigur ihre Zweifel und ihr Reflexionsvermögen
Noch unerbittlicher: Katniss (Jennifer Lawrence) muss zurück in die Arena. Der zweite Teil der Verfilmung von Suzanne Collins' »Hunger Games«-Trilogie beeindruckt mit der Unverbrauchtheit seiner Hauptdarstellerin und der dystopischen Vision zwischen Medien- und Sozialkritik
Am Tag seiner Scheidung trifft ein Rockmusiker zum ersten und letzten Mal seine kleine Tochter: hervorragend gespieltes, subtil inszeniertes und berührendes Independent-Drama
Babydoll wird von ihrem Stiefvater in eine alptraumhafte Anstalt eingeliefert, wo ihr die Lobotomie droht. Gemeinsam mit vier Mädchen entflieht sie der grausamen Realität in eine Fantasiewelt. Es sind vor allem der japanischen Nerd- und Videospielkultur entlehnte Szenarien, die Snyder in seinem visuell überbordenen, aber wie ermüdenden Action-Spektakel bemüht
Drehbuchautor Oren Moverman schildert in seinem Regiedebüt den zermürbenden Alltag zweier US-Soldaten, die Angehörige gefallener Soldaten die Todesnachrichten überbringen. Hervorragend gespielt und sensibel inszeniert, thematisiert »The Messenger« einen Aspekt des Krieges, der häufig verdrängt wird

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