Detlev Buck

Regisseur/in von:

Obwohl der Stoff durchaus zeitloses Potential hat, wirken die Hotel- und Reiseabenteuer von Thomas Manns gewieft findigem Manipulateur unter der Regie von Detlev Buck fad und altbacken, mit Liv Lisa Fries als schauspielerischem Lichtblick
In Berlin kreuzen sich die Wege verschiedener Hundebesitzer: Beziehungen werden auf die Probe gestellt, neue entwickeln sich. »Wuff« ist ein nicht ungeschickt konstruierter Ensemblefilm, der sich ganz und gar dem Wohlfühlkino verschrieben hat
Die Verfilmung einer von Schirach-Kurzgeschichte als Bibi-und Tina-Kontrastprogramm: Ein flottes aber auch nicht sonderlich originelles Mash-up bekannter Motive aus Mafiakino und Chaoskomödien, »Hangover«-Irrsinn meets Tarantino-Gewalt in einer Buck-Version von Kreuzkölln
Nach dem Roman von Daniel Kehlmann: die Biografien der beiden Wissenschaftler Gauß und Humboldt als historischer Bilderbogen, dessen Tableaus zwischen Eindringlichkeit und Klamotte schwanken
Detlev Bucks sehr deutsche Variante von Tootsie mit Matthias Schweighöfer in Cross-Dressing-Turbulenzen bietet kaum Überraschungen. Seine Konventionalität macht er aber zumindest streckenweise durch nuancierte Inszenierung und das selbstironische Spiel mit Klischees wett
Detlev Buck folgt den Spuren einer globalisierten Liebesgeschichte zwischen Berlin und Pnom Penh und bleibt auch fern der Heimat seiner unaufgeregt lakonischen Erzählweise treu: »Same Same But Different«

Drehbuchautor/in von:

Obwohl der Stoff durchaus zeitloses Potential hat, wirken die Hotel- und Reiseabenteuer von Thomas Manns gewieft findigem Manipulateur unter der Regie von Detlev Buck fad und altbacken, mit Liv Lisa Fries als schauspielerischem Lichtblick
Die Verfilmung einer von Schirach-Kurzgeschichte als Bibi-und Tina-Kontrastprogramm: Ein flottes aber auch nicht sonderlich originelles Mash-up bekannter Motive aus Mafiakino und Chaoskomödien, »Hangover«-Irrsinn meets Tarantino-Gewalt in einer Buck-Version von Kreuzkölln
Detlev Bucks sehr deutsche Variante von Tootsie mit Matthias Schweighöfer in Cross-Dressing-Turbulenzen bietet kaum Überraschungen. Seine Konventionalität macht er aber zumindest streckenweise durch nuancierte Inszenierung und das selbstironische Spiel mit Klischees wett

Produzent/in von:

In Berlin kreuzen sich die Wege verschiedener Hundebesitzer: Beziehungen werden auf die Probe gestellt, neue entwickeln sich. »Wuff« ist ein nicht ungeschickt konstruierter Ensemblefilm, der sich ganz und gar dem Wohlfühlkino verschrieben hat
Eine Liebeskomödie, flach und fern wie das PC-Spiel auf dem Computer eines langweiligen Nachbarn. Da fällt es schwer, an die Sehnsucht des Protagonisten nach der schönen Wäschereibetreiberin zu glauben und bei ihrem ersten Kuss den Herzschlag nicht mit einem mechanisch ratternden Highscore zu verwechseln
Leander Haußmann präsentiert eine herzhaft ironischen Mauerschau und verwendet dabei die Mittel der Klamotte mit List und Intelligenz

Als Schauspieler/in:

Völlig konfus erzählt Leander Haußmann von einem jungen, unambitionierten IM (David Kross), der im Auftrag der Stasi in die Boheme vom Prenzlauer Berg eintaucht, karikiert die Schreckensfiguren als bemitleidenswerte Clowns. Das ist weder lustig noch besonders originell.
Das Kino-Sequel, das niemand braucht: Oberflächliche Ablenkungen mit ein paar schillernden Cameo-Auftritten, hyperaktiven Splitcreen-Explosionen und Animationseinsprengsel können nicht darüber hinwegtäuschen, dass der 15 Jahre nach Serienende nachgeschobene Film nichts Substanzielles zu erzählen hat, und darüberhinaus Witz und Charme vermissen lässt
Mit viel Liebe für Kulissen und Kostüme zeichnet Regisseurin Hermine Huntgeburth das Leben des Panikrockers bis zu seinem Durchbruch in den frühen 70er-Jahren nach. Jan Bülow brilliert als junger Udo und tröstet über ein paar Längen hinweg
Als Techno-Roadmovie setzt »Magical Mystery« sujetbedingt auf Redundanz als Erzählprinzip, was anfangs lustig und dann eher langweilig ist. Wäre da nicht der großartige Charly Hübner, der den Ex-Drogie mit herzzerreißendem Understatement spielt
Übertriebene Komödie von Leander Haußmann, dem sein oft so lakonisch absurder Humor hier in slapstickhafte Momente entgleitet
Eine Frau unter Einfluss: Die großartige Britta Hammelstein spielt eine junge Frau, die auf die Insel flüchtet. »Ferien« ist eine sympathische und lakonische Komödie aus dem Norden
Endlich und ein für alle Mal, und zwar in Form eines Fußballspiels, soll der Konflikt zwischen Israel und Palästina beendet werden: Wer das Spiel verliert, verliert das Land, ganz einfach. Dies ist die geradezu geniale Ausgangsidee der Politsatire »90 Minuten – Bei Abpfiff Frieden«, die in Form einer Dokumentation der Spielvorbereitungen vielfache Schneisen durch eine kaum übersichtliche Kampfzone schlägt
Der letzte Teil der Rico-und-Oskar-Geschichten nimmt uns diesmal mit an die Ostsee. Großartige Schauspieler machen auch dieses abschließende Abenteuer wieder zu einem unterhaltsamen Vergnügen
Das Roadmovie über drei Halbbrüder, die quer durch Deutschland auf die Suche nach dem Erbe ihrer Mutter gehen, besticht gelegentlich durch unbekümmerte Gags, findet aber zwischen Klamauk und Integrationsbotschaft keine überzeugende Linie
Witztechnisch schlichte Verfilmung der Boulevardkomödie um drei Männer, die sich in einem angemieteten »man cave« von ihren powershoppenden Frauen erholen

Weitere Inhalte zu Detlev Buck

Tipp
am Do., 11.10. in Frankfurt am Main – epd-Film-Autor Urs Spörri spricht mit Detlev Buck über seinen Film »Asphaltgorillas«