"Was tut sich?" mit Detlev Buck
Buck is back. Nach seinen ungemein erfolgreichen Young-Adult-Filmen um »Bibi und Tina« ist er mit seinem neuen Film »Asphaltgorillas« zurück im Kiez. Buck hat eine Kurzgeschichte von Ferdinand von Schirach aus der Sammlung »Schuld« verfilmt. Anke Sterneborg schrieb in ihrer Kritik: »Aus dem lichten Pferdehof in die regennasse Berliner Unterwelt: Hangover-Irrsinn meets Tarantino-Gewalt in einer Buck-Version von Kreuzkölln, bevölkert von einem illustren Multikulti-Cast aus alten Hasen wie Georg Friedrich und Stipe Erceg und ein paar vielversprechenden Newcomern wie Tigergirl Ella Rumpf. Hinzu kommt ein hippes Völkchen aus Social-Media-Stars wie Stefanie Giesinger und dem deutsch-afghanischen Rapper SSIO, die sich allesamt nicht mit komplexer Figurenzeichnung abmühen müssen, weil sie ohnehin nur Typen und Chiffren aus dem Umfeld der Clans darstellen.«
Detlev Buck gehört zu den festen Größen im deutschen Filmbusiness, nicht nur als Regisseur, sondern auch als Darsteller, wo er in eher lakonisch angelegten Rollen überzeugt – zum Beispiel als Polizist in Sonnenallee. Und Lakonie prägt auch seine ersten Filme, angefangen von »Erst die Arbeit und dann?« (1984) über sein frühes Meisterwerk »Karniggels« (1991) bis hin zu »Männerpension« (1996). Immer wieder hat Buck die Genres gewechselt. »Knallhart« (2006) war ein Ausflug ins raue Neukölln, wo sich ein von David Kross dargestellter 15-Jähriger in der Welt der Gangs und Dealer durchsetzen muss. David Kross spielt auch die Hauptrolle in »Same same but different« (2009), einer in Kambodscha beginnenden Liebesgeschichte.
Vorstellungsbeginn am 11.10. ab 20:15 Uhr
Kino im Deutschen Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
Karte
Vorverkauf an der Museumskasse
Di – So 10 Uhr bis 20 Uhr
Tel.: +49 (0)69 961 220 – 220
Die Reihe »Was tut sich – im deutschen Film« ist eine Kooperation von epd Film mit dem Deutschen Filmmuseum Frankfurt.
Ihre Meinung ist gefragt, Schreiben Sie uns