Chris Pine

Als Schauspieler/in:

Fantasy mal nicht in düster, sondern knallbunt und komödiantisch. Die neue Verfilmung des Rollenspiels »Dungeons & Dragons« ist zwar ein wenig kindisch geraten und wartet mit viel Fanservice und etwas flacher Figurenzeichnung auf. Doch gelungene Actionszenen, ein flottes Tempo und vor allem das erkennbar Spaß habende Ensemble rund um Chris Pine, Hugh Grant und Michelle Rodriguez machen den Film recht vergnüglich.
Olivia Wildes zweite Regiearbeit nach »Booksmart« ist ungleich ambitionierter und aufwendiger inszeniert. Was als modisch-nostalgisches 50er-Jahre-Idyll beginnt, stellt sich als eine Art Backlash-Installation auf Emanzipation und Feminismus heraus. Als Thriller kann der Film nicht ganz halten, was er zunächst verspricht, aber Florence Pugh in der Hauptrolle ist ein Erlebnis.
»Wonder Woman« ist eine unterhaltsame Comicverfilmung mit einer hervorragend besetzten Hauptdarstellerin, die im Laufe ihrer zweieinhalbstündigen Laufzeit aber zusehends in allzu bekannte Muster abdriftet
Um die Hypothek auf die Familienfarm bedienen zu können, überfällt ein Brüderpaar Bankfilialen im texanischen Hinterland. »Hell or High Water« verknüpft Motive des Western mit der wirtschaftspolitischen Gegenwart
Wie den beiden Vorgängerfilmen von J. J. Abrams mangelt es auch Justin Lins Beitrag an einer Geschichte, die Star Trek inhaltlich auf die Höhe der Zeit bringen könnte: zu schnell, zu viel, zu actionbetont. Auf den konzentrierten B-Picture-Stil von »Star Trek: Beyond« kann man aber aufbauen. Einfach mal am Skript basteln
Schöne junge Männer kämpfen in artifiziell inszenierten 50er Jahren mit Naturgewalten: dem Meer, der Elektrizität, der Liebe. Dabei wirken sie wie junge Leute von heute. »The Finest Hours« ist ein Heldenlied auf die US-Küstenwache, dem leider Sentiment und Sinnlichkeit abgehen
Mitreißende Verfilmung des Musical-Hits von Stephen Sondheim. Genrespezialist Rob Marshall macht daraus eine vergnügliche und von milder Ironie geprägte Tour de Force durch Grimms Märchen
J. J. Abrams inszeniert seine zweite Neuauflage des alten »Star Trek«-Stoffes mit großem Selbstbewusstsein. Schlüssig baut er auf die Charakterentwicklungen seiner neuen Hauptdarsteller in »Star Trek: Into Darkness« auf und führt mit dem von Benedict Cumberbatch gespielten Terroristen einen erfrischend neuen Bösewicht ein
Kenneth Branagh verfilmt etwas lustlos seinen Agententhriller, der lose auf der bekannten »Jack Ryan«-Reihe von Erfolgsautor Tom Clancy basiert. Darin soll der bekannte Superagent (Chris Pine) einen russischen Oligarchen (Kenneth Branagh) ausschalten, der mit großem Geld die US-Börse lahmlegen und einen Terroranschlag verüben will
Ein führungsloser Güterzug rast durch Pennsylvania. Nur einer scheint den stählernen Dämon der Zerstörung aufhalten zu können: der erfahrene Lokführer Denzel Washington. »Unstoppable« ist Adrenalinkino par excellence mit einem sympathischen Helden der Arbeit

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Tipp
Ein Agententhriller als Kammerspiel: »Der Anruf« (All the Old Knives) mit Chris Pine und Thandiwe Newton.
Tipp
Im ersten Sequel des Superheldinnen-Epos muss »Wonder Woman« Gal Gadot mit ihrem Lasso die Welt vor einem Atomkrieg retten und bleibt dabei in einer formelhaften Handlung stecken. Als Stream bei Sky Ticket verfügbar

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Im Land Rosas vertrauen die Einwohner ihre Wünsche ihrem König Magnifico an – doch mit deren Erfüllung sieht es schlecht aus. Dagegen rebelliert die junge Asha. Der 62. abendfüllende Animationsfilm aus dem Hause Disney markiert das hundertjährige Bestehen des Unternehmens und gefällt durch den Rückbezug auf Animationstechniken aus der Vor-Computerzeit.
Der Animationsfilm »Spider-Man: A New Universe« aus dem Marvel-Universum ist visuell reizvoll gestaltet, weist aber Defizite in der erzählten Geschichte auf