Birgit Roschy
Filmkritiken von Birgit Roschy
Seiten
Die Verfilmung von Stephen Kings berühmtem Horrorroman »Es« aus dem Jahr 1986 ist vorzüglich besetzt und entpuppt sich als ein gelungenes Amalgam aus Gruselschocker und Jugenddrama mit Tiefgang
Gut besetzt und geschmackvoll inszeniert, hat das Melodram »Meine Cousine Rachel« nach einem Roman von Daphne du Maurier zu wenig Biss, um ein heutiges Publikum zu ergreifen
In der drolligen Odyssee einer tollpatschigen Kanadierin in Paris lebt das Komikerduo Abel & Gordon seine Liebe zum Slapstick à la Jacques Tati aus: »Barfuss in Paris«
Die vierte Adaption von Ödön von Horvàths Faschismusparabel verlegt das Geschehen in eine dystopische Welt von Elitezöglingen – und ist mit ihren Teeniefilmklischees leider mehr wirr als aufklärerisch: »Jugend ohne Gott«
Die Verfilmung des Bestsellers »Tulpenfieber« von Deborah Moggach schwankt zwar etwas unentschlossen zwischen kolportagehaftem Liebes- und Wirtschaftsdrama, ist aber mit prächtiger Ausstattung und namhafter Besetzung ästhetisch auf der Höhe der Zeit. Gegenwartsbezug liefert auch das historische Thema: die Blütezeit der niederländischen Malerei und die Tulpenspekulation
Luc Besson kreiert in »Valerian«, dem bisher teuersten europäischen Film, ein wild wucherndes Fantasy-Epos, dessen überwältigende Bilder die holprige Handlung vergessen machen und das durch seine pure Freude am Kintopp für sich einnimmt
Als die Matriarchin mit 49 Jahren schwanger wird, muss sich in ihrer chaotischen Familie einiges ändern: »Das unerwartete Glück der Familie Payan« ist eine sympathische Sozialkomödie, deren Reiz in der liebevollen und klugen Studie einer kleinbürgerlichen Familie liegt – und an der großartigen Karin Viard als Schwangere am Rande eines Nervenzusammenbruchs
Die Romanverfilmung über ein zwischen der Shoah und dem heutigen New York verschollenes Manuskript und eine verlorene Liebe im jüdischen Emigrantenmilieu verzettelt sich zwischen vielen Themen und Figuren, ist aber dennoch unterhaltsam
Catherine Frot als strenge Hebamme freundet sich mit einer todkranken Lebenskünstlerin – Catherine Deneuve – an: Die Frauenversteher-Tragikomödie »Ein Kuss von Béatrice« ist trotz betontem Realismus wenig glaubwürdig, wird aber vom Charisma der beiden Stars getragen
Via Internet-Dating schwindeln sich ein Oldie und sein junger Gehilfe in eine mal spitzbübische, mal rührende »Cyrano de Bergerac«-Romanze, doch die menschlich grausame Prämisse lässt sich auch durch sympathische Antihelden wie Altstar Pierre Richard nicht verdecken: »Monsieur Pierre geht online«
Seiten
Seiten
- « erste Seite
- ‹ vorherige Seite
- …
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13
Seiten
- « erste Seite
- ‹ vorherige Seite
- …
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13