Ben Whishaw
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Aus dem experimentierfreudigen One-Night-Stand eines verheirateten, schwulen Mannes mit einer ungebundenen, jungen Frau entwickelt sich ein schmerzhaft verknotetes Liebestriangel, das keinen der Beteiligten am Ende unbeschadet lässt. Hervorragend gespieltes, ökonomisch inszeniertes Beziehungsmelodram mit leisem empathischen Humor.
Sarah Polleys erster Film seit zehn Jahren ist eine ebenso bewegende wie kluge Emanzipationsgeschichte, eine feministisch-humanistische Reflexion über die Bedeutsamkeit von Sprache und Diskussion. Meisterhaft geschrieben, hervorragend gespielt.
Mit Tempo und postmodernen Mätzchen wird in dieser Kinoadaption von Charles Dickens' berühmten Roman versucht, der Geschichte des Waisenjungen David neuen Schwung zu verleihen – wobei jedoch Herz und Charme oftmals auf der Strecke bleiben
Dem Liebesduft kann niemand widerstehen: Jessica Hausners stilsicheres, hochelegantes Science-Fiction-Stück über eine genmanipulierte Blume führt in eine Hölle des programmierten Glücks: »Little Joe«
In der nostalgieseligen Fortsetzung des Musicalklassikers um ein zauberhaftes Kindermädchen wird der einstige Kernkonflikt zwischen strengem Vater und kindlichem Freiheitsbedürfnis durch ein vergleichsweise banales Abenteuer ersetzt: »Mary Poppins' Rückkehr«
Ein gescheiterter amerikanischer Businessman soll dem saudi-arabischen König ein Telefonkonferenzsystem andrehen. Tom Tykwers Verfilmung des Dave-Eggers-Romans »Ein Hologramm für den König« wird hier zur lauwarmen Komödie, statt mit Globalisierungskritik zu punkten
Sarah Gavron erzählt mit Carey Mulligan in der Hauptrolle vom Kampf um Frauenrechte im britischen Königreich um 1900. Zwar macht sie dankenswerterweise deutlich, wie viel Gewalt bei diesen Auseinandersetzungen im Spiel war, aber ihr Film »Suffragette« verfährt ansonsten allzusehr nach konventionellen melodramatischen Grundvorgaben
In opulenten Bildern erzählt Tom Hooper in »The Danish Girl« die reale Lebensgeschichte des skandinavischen Malers und Transgender-Pioniers Einar Wegener, den Eddie Redmayne auf neuerlichem Oscarkurs subtil oszillieren lässt
Ron Howard verzettelt sich beim Erzählen von »Im Herzen der See«, der Vorgeschichte zu »Moby Dick«, zuerst in allzu konventionellen dramatischen Strängen, gibt dann aber zugunsten eines beeindruckend in Szene gesetzten Wals alles auf
Sam Mendes gelingt mit »Spectre« – seinem zweiten Bond – eine unterhaltsame Neuauflage, die zwischen Nostalgie und Modernisierung oszilliert
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Weitere Inhalte zu Ben Whishaw
Tipp
Weihnachten unter Spionen: In »Black Doves« sind Keira Knightley und Ben Whishaw im Auftrag einer nicht unbedingt wohlmeinenden Organisation unterwegs.
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In »This Is Going to Hurt« verarbeitet Adam Kay schonungslos seine Erfahrungen als Assistenzarzt.
Thema
Warum ist Jennifer Connelly kein A-Star geworden? Was macht Ben Whishaw außer Bond, wohin ist Takeshi Kaneshiro entschwunden? epd Film-Autoren über verschwendete Talente.
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Yorgos Lanthimos' »The Lobster« hält dem Paarungsverhalten im digitalen Zeitalter einen absurd-komischen Spiegel vor
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Tom Hiddleston ist noch ziemlich nahe dran an Bond. Aber Ben Whishaw mischt das Agentenbusiness so richtig auf. Die britischen Miniserien »The Night Manager« und »London Spy«
Stimme (OV) bei
Der junge Bär Paddington, der bei einem Erdbeben in Peru seine Familie verloren hatte, ist in London mittlerweile ein gut integriertes Mitglied der Familie Brown, die ihn aufgenommen hat, und ebenso beliebt wie unentbehrlich für die meisten anderen Bewohner der Nachbarschaft. Fälschlicherweise eines Diebstahls verdächtigt, landet er im Gefängnis, wo seine liebenswürdige Art nicht ohne Wirkung bleibt, und kann am Ende mit vielen Helfern den wahren Täter überführen. Eine gelungene Fortsetzung, der Glücksfall eines Films für die ganze Familie