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Ein Vater, seine Tochter und ihre Therapeutin ringen auf unterschiedliche Weise mit der Trauer. Aus der Reibung zwischen ihren Temperamenten entsteht am Ende eine neue Perspektive, in einem Film, der zugleich ein trauriges Bild des heutigen Polen zeichnet
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Sterbehilfe ist inzwischen ein Standardthema des Kinos. Und zumeist erwischt es die Menschen vor der Zeit. Dieser erstaunlich heitere und bewundernswert kluge Film aus Israel aber verortet das Thema da, wo es hingehört: im hohen Alter
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Haiti nach der Katastrophe: In seinem kammerspielartigen Beziehungsdrama befasst sich Raoul Peck mit den sozialen und moralischen Verwerfungen der haitianischen Gesellschaft nach dem Erdbeben im Jahr 2010
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Der Franzose David Oelhoffen verwandelt Albert Camus' schroffe Erzählung »Der Gast« in einen klassischen Western. Viggo Mortensen spielt einen Lehrer im bereits von Aufständen gezeichneten Algerien, der einen mutmaßlichen Mörder bis zur nächsten Polizeistation bringen soll und dabei zwischen alle Fronten gerät
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Der georgische Regisseur George Ovashvili hat ein Naturphänomen aus seiner Heimat zu einer Filmparabel verarbeitet, die vom Werden und Vergehen menschlichen Strebens erzählt. Ein kleines Meisterwerk, das auf mehreren Ebenen lesbar ist
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Ein junger Palästinenser muss sich in einer jüdischen Eliteschule mit seiner Identität auseinandersetzen: Hervorragend gespielt und sensibel inszeniert, besticht der Film als politisches Statement ebenso wie als berührende Jugendgeschichte
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Das fortschreitende Vergnügen einer Geschlechtsumwandlung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier Fantasien am Werke sind, die den Regisseur François Ozon seit dem Beginn seiner Karriere begleiten. Nicht immer kommt dabei mehr als ein originelles Kabinettstück heraus – meisterlich gespielt
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Vom Regisseur von »Babel« hat niemand eine Komödie mit solcher Pointen-Dichte erwartet: Die Mischung aus technischer Meisterschaft und großartigem Ensemble sorgt für einen fiebrig-fesselnden Film, der ein zweites und dritten Mal angeguckt werden will, wenn man alles »mitkriegen« möchte
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Der letzte Teil von Roy Anderssons Trilogie über das Menschsein setzt wieder auf die bewährte Mischung von nordisch-rustikalem Humor, skandinavischer Lakonie und Tragik. Visuell ist es sein bisher konzentriertester Film, auch wenn sich die Ideen wiederholen
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2006 hatte der in Mauretanien geborene und in Mali aufgewachsene Regisseur Abderrahmane Sissako in Bamako einen treffend bösen Blick auf die Gebaren von Weltbank und Co. geworfen. Jetzt nimmt er – in ganz anderem Ton, aber ebenso eindringlich – den Islamismus aufs Korn, in einem Film, der in Timbuktu spielt, doch leider auch für viele andere Orte der Welt stehen könnte