Jeremy Renner

Produzent/in von:

Selten wurde eine Wirtschafts- und Firmengeschichte so vielschichtig erzählt wie in John Lee Hancocks knapp zweistündigem Film »The Founder« mit Michael Keaton als Begründer der Burgerkette McDonald's
Der engagierte Provinzreporter Gary Webb findet heraus, dass unter der Reagan-Administration mit Wissen der CIA Kokain in die USA geschmuggelt wurde, um den Krieg der Contras gegen die linke Sandinisten-Regierung zu finanzieren. Was als »true story« und klassischer Journalisten-Thriller beginnt, verwandelt sich unter der Regie von Michael Cuestas in der zweiten Hälfte in eine bittere Reflexion über die Manipulationsanfälligkeit der modernen Mediengesellschaft, die kein demokratisches Happy End vorweisen kann.

Als Schauspieler/in:

Nach 21 Vorläufer-Filmen ist das »Marvel Cinematic Universe« eine erstaunlich gut eingelebte Welt, in der sympathische Helden das tun, was sie am besten können: sich gegenseitig necken und die Welt retten
Erwachsene Männer spielen Fangen: Die exzellente Besetzung mit Stars wie Ed Helms, Jon Hamm, Isla Fisher und Jeremy Renner kann über die ausgesprochen dünne Drehbuchidee von »Catch Me!« nicht hinwegtäuschen
Etwas überfrachtetes, aber durchaus unterhaltsames Superhelden-Spektakel, das vor allem durch die Einführung eines überzeugenden Bösewichts glänzt: »Avengers 3: Infinity War«
»Wind River« ist ein packend inszenierter, gut gespielter und hervorragend fotografierter Schneewestern, dessen Frauenfiguren altbacken wirken
Der Science-Fiction-Film »Arrival« des Kanadiers Denis Villeneuve (»Sicario«) ist ein ruhiger, nachdenklicher, kluger Film mit Tiefgang
Aus ideologischen Gründen kommt es in »The First Avenger: Civil War« einem Zerwürfnis, das zu einer Spaltung der Gruppe führt, die wiederum epische Großschlachten nach sich zieht, in denen die von Captain America respektive Iron Man angeführten Superhelden sich gegenseitig schlimm vermöbeln. Spiderboy und Antman sorgen für nerdig-gute Laune, Daniel Brühl in der Rolle des Finsterlings für den Tiefgang. Was will man mehr?
Der engagierte Provinzreporter Gary Webb findet heraus, dass unter der Reagan-Administration mit Wissen der CIA Kokain in die USA geschmuggelt wurde, um den Krieg der Contras gegen die linke Sandinisten-Regierung zu finanzieren. Was als »true story« und klassischer Journalisten-Thriller beginnt, verwandelt sich unter der Regie von Michael Cuestas in der zweiten Hälfte in eine bittere Reflexion über die Manipulationsanfälligkeit der modernen Mediengesellschaft, die kein demokratisches Happy End vorweisen kann.
Am Anfang stand die Idee für die spektakulären Action-Szenen; das Drehbuch wurde später um sie herum konstruiert. So etwas kann gut gehen, wenn die Spannungsdramaturgie auf der Vorhersehbarkeit und dem reibungslosen Zusammenspiel von Spezialisten basiert. Christopher McQuarrie jedenfalls variiert die bewährten Motive des widerstandsfähigen Spionage-Franchise temporeich und mit lässlicher Ironie
Muss der Traum aller Geeks sein. Joss Whedons zweiter »Avengers«-Film entfaltet ein pures Comicuniversum. Visuell entfesselt, voller überraschender Verwandlungen und mythologischer Verschlingungen, mit viel Technobabbel, hübschen WG-Gesprächen und Action sowieso. Most marvel-ous!
In seinem dritten Film über das Neuerfinden gebeutelter Existenzen nach »The Fighter« und »Silver Linings Playbook« konstruiert David O. Russell mit erlesenem Cast ein schillernd doppelbödiges Betrugsspiel, das allen opulenten Schauwerten zum Trotz vor allem von fragilen Gefühlen erzählt: »American Hustle«

Weitere Inhalte zu Jeremy Renner

Tipp
In »Hawkeye« muss Jeremy Renner als müder Superheld seiner von Hailee Steinfeld gespielten wahrscheinlichen Nachfolgerin zur Seite stehen.
Tipp
DVD-Premiere: »The Immigrant«, der fünfte Film von James Gray mit Marion Cotillard, Joaquin Phoenix und Jeremy Renner