Jennifer Connelly

Als Schauspieler/in:

Gewartet hat auf dieses späte Sequel niemand, und eine sichere Bank war »Top Gun: Maverick« kaum. Doch Tom Cruise, Regisseur Joseph Kosinski und den Drehbuchautoren gelingt eine erstaunlich gute Mischung aus nostalgischen Referenzen an früher und neuen Elementen. Frei von Kitsch und Pathos ist der Film erwartungsgemäß nie, doch gepaart mit spektakulärer Actionszenen in Hochgeschwindigkeits-Kampfjets, flottem Tempo und einer klassischen Superstar-Performance von Cruise wird daraus im besten Sinne klassisches Blockbusterkino, wie man es kaum noch zu sehen bekommt.
Die Verfilmung eines beliebten Mangas über ein Cyborg-Mädchen mit Kulleraugen und Killerinstinkt, lange Zeit Wunschprojekt James Camerons, hat nun Robert Rodriguez »Alita: Battle Angel« inszeniert – so aufwändig wie trashig und leider auch recht langweilig. Am interessantesten ist da noch die moralisch fragwürdige Vermischung von Süßlichkeit und drastischer Gewalt
Die Geschichte einer Feuerwehrcrew aus Arizona: Glänzend besetzte und angenehm unpathetisch inszenierte »Heldengeschichte«, der es auf Dauer jedoch an Dramatik und Gespür für das dargestellte Milieu fehlt: »No Way Out«
Philip Roths Geschichte über das trügerische Bild, das man sich vom Glück anderer macht, wird in Ewan McGregors Regiedebüt »Amerikanisches Idyll« zum berührenden Martyrium eines Vaters, dessen Tochter ihm entgleitet
Regisseur Josh Boone erweist sich hier als hoffnungsloser Romantiker und damit als wahrer Außenseiter im Independent-Kino
Darren Aronofskys spektakulär-aufwendiges Sintflut-Epos mit Russell Crowe in der Titelrolle interpretiert die Bibelgeschichte als Mischung aus apokalyptischer Fantasy und großem moralischem Drama
Trotz Starbesetzung ist die Fantasyromanze über Schicksale, die, von Schutzengeln und Dämonen beeinflusst, über Zeit und Raum hinweg verknüpft sind, nicht nur kitschig, sondern erstaunlich uninspiriert ausgefallen
Eine dramaturgisch gewagte Mischung aus »Chick-Flick« und »Buddy-Movie«, zweier sich beißender Subgenres, die ihre hochkarätig besetzten Protagonisten nicht mit billigen Witzen unter der Gürtellinie verraten will und sich als nachdenkliche Beziehungskomödie für an Midlifecrisis leidende Mittvierziger durchaus ernst nimmt
Noch einmal kommt der außerirdische Messias Klaatu in dem Remake des SF-Klassikers »Der Tag, an dem die Erde stillstand« auf die Erde, um uns zu warnen: Wenn wir nicht aufhören, der Erde zu schaden, will er die Apokalypse einleiten. Was in den Fünfzigern sicher zeitkritisch und visionär war, wirkt heute banal und überholt
Regisseur Terry George schildert die Versuche dreier Menschen, einen Schock zu bewältigen. Ethan und Grace haben ihren Sohn bei einem Unfall mit Fahrerflucht verloren, Dwight war der Fahrer. Am Ende leidet »Ein einziger Augenblick« unter der arg konstruierten Geschichte

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Thema
Warum ist Jennifer Connelly kein A-Star geworden? Was macht Ben Whishaw außer Bond, wohin ist Takeshi Kaneshiro entschwunden? epd Film-Autoren über verschwendete Talente.
Tipp
In Serienform ist im dystopischen »Snowpiercer« so einiges anders als in Bong Joon-hos Film von 2013