Danny Elfman
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Im Jahr 2018 streifen die Terminatoren durch das postapokalyptische Kalifornien, um den kümmerlichen Rest der Menschheit auszulöschen. »Terminator: Die Erlösung« ist eine Augen und Ohren betäubende Endzeitvision aus bekannten Versatzstücken der Filmserie, die ohne den Sympathieträger Schwarzenegger zu kalkuliert und herzlos wirkt
Gus Van Sant hat einen Film für alle gedreht, in dem der unvergleichliche Sean Penn sich in Harvey Milk verwandelt, der nicht mehr Bürger zweiter Klasse sein wollte und deshalb seine Leidenschaft für die Politik entdeckte. »Milk« ist alles auf einmal: eine vielschichtige und penibel recherchierte Lektion in Geschichte, die dem damals wütenden »Kulturkampf« gegen die Schwulen Rechnung trägt, aber auch ein ganz persönliches Plädoyer für eine charismatische Persönlichkeit
Guillermo del Toros mürrischer Comic-Held Hellboy ist zurück, um die Menschheit zu retten. Sein Kampf gegen die Goldene Armee beweist, dass er nicht nur Zigarren, Schokoriegel und Fernsehen liebt, sondern auch das Kino
In seiner ersten US-Produktion lässt es der russisch-kasachische Regisseur Timur Bekmambetov richtig krachen: »Wanted« schildert die Wandlung eines jungen Mannes vom Waschlappen zum Superkiller als atemberaubende CGI-Tour de Force. Der Film schert sich keinen Deut um erzählerische Logik und politische Korrektheit, stattdessen zelebriert er ausgesprochen kurzweilig seinen mitreißenden, gelegentlich zum Abstrakten tendierenden Stil
Regisseur Errol Morris versucht, den Hintergründen der Fotografien misshandelter und entwürdigter irakischer Gefangener aus dem Bagdader Abu-Ghraib-Gefängnis auf die Spur zu kommen. Er scheitert aber an »effektvoll« nachgestellten Folterszenen
Nach einem Selbstmordattentat auf Amerikaner in Riad wird ein halboffizielles FBI-Team entsendet, um die Hintermänner der Terroristen zu fassen. Seine besondere Intensität gewinnt der energiegeladene Actionthriller durch unverblümte Hingucker auf die Abgründe zwischen saudi-arabischen und amerikanischen Verbündeten
Gleichzeitig Prequel und Remake: »Roter Drache« verlässt sich nicht nur auf das Markenzeichen Anthony Hopkins, sondern hat mit Ralph Fiennes einen wirkungsvollen neuen Schurken gefunden
Tim Burton hat sich in seinem Remake des Klassikers »Planet der Affen« von 1968 weitgehend sowohl von der literarischen Vorlage als auch von den in ihn gesetzten Erwartungen entfernt
Wissenschaft trifft Aberglaube in Tim Burtons wunderschönem Schauermärchen
Gus Van Sant verblüfft, überzeugt durch Intensität, die er seinen Darstellern abgewinnt. Er zeigt Charaktere hautnah, ungeschminkt und lebendig, wie es Mainstream-Hollywood nie wagen würde