Alexander Gheorghiu
Kammeramann/frau von:
Die Regisseurin begibt sich auf eine ebenso forensische wie poetische Spurensuche im Nachlass des eigenen Urgroßvaters, der sein Leben der naturkundlichen Beobachtung widmete und zeichnet das Porträt eines unangepassten Lebens.
Zwischen humanistischem Anspruch und interessengeleiteter »Realpolitik«: Lia Erbals Erinnerung an die Massenproteste in Hong Kong 2019 führt das Dilemma der China-Politik der Europäischen Union vor Augen. Der Film bleibt aber in seiner Kritik eher zurückhaltend.
Nüchterne und fragmentarisch gehaltene Beobachtungen auf Markplätzen, im Bundestag, in Parteizentralen und Redaktionen ergeben einen facettenhaften Eindruck von der Arbeit unserer Demokratie unter Druck. Der Film zur aktuellen Lage, nichts beschönigend, doch enorm wohltuend durch Zurückhaltung und Offenheit
Der »Chronist vergessener schwuler Geschichte« (Deutschlandfunk) widmet sich in einem ebenso lehrreichen wie unterhaltsamen autobiografisch angehauchten dokumentarischen Multiporträt dem schwulen Westberlin der Nach-68er-Jahre: »Mein wunderbares West-Berlin«
Im Stil des des direct cinema wirft Marie Wilke in ihrem Dokumentarfilm Staatsdiener sehenswerte Blicke hinter die Kulissen der Polizeiausbildung
Niko von Glasow erzählt mit Laien und Schauspielprofis, Behinderten und Nicht-Behinderten eine exemplarische Geschichte von menschlichen Sehnsüchten und Ängsten