Jigme Tenzing
Kammeramann/frau von:
Und wieder erreicht uns eine Wahrheit aus dem fernen Himalaya-Staat Bhutan, die besagt, dass Weisheit und Mitgefühl nur gedeihen, wenn Gewalt und Leid begraben werden. Dargebracht ohne esoterischen Firlefanz in Form der Geschichte einer Dorfgemeinschaft, die vom politischen Umbruch der Nuller-Jahre staunend erschüttert wird.
Der Lehrer Ugyen wird nach Lunana strafversetzt, an die entlegenste Schule Bhutans. Dort, nicht mehr abgelenkt von den Errungenschaften des digitalen Zeitalters, setzt bei dem jungen Mann ein Nachdenken ein. Doch für ein simples Zurück-zur-Natur-Happy-End ist der am Originalschauplatz mit Lai*innen gedrehte Film zu klug.